Archiv
Streamingdienste mit Kindern sicher nutzen
Worauf Eltern beim Medienkonsum im Netz achten sollten
Bei einigen Anbietern lässt sich ein Kinderprofil einrichten.
© tanaonte / stock.adobe.com
Serien und Filme über das Internet schauen – das wird bei Kindern immer beliebter. Mit dem Smartphone oder Tablet sind die Videos im Netz jederzeit abrufbar. Eltern sollten sich jedoch Gedanken machen, wie sie damit umgehen. Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime, Disney+ oder auch Youtube haben ein riesiges Angebot, das zum stundenlangen Videokonsum einlädt. Wichtig für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Streamingportalen ist, altersgerechte Sendungen auszuwählen und klare Regeln für die tägliche Mediennutzung mit den Kindern zu vereinbaren. Bei einigen Anbietern können Eltern ein Kinderprofil einrichten.
Das richtige Maß finden
Die Auswahl an Filmen, Serien und Clips auf großen Streaming-Plattformen im Netz ist schier unerschöpflich. Eltern sollten ihre Kinder daher bei der Nutzung solcher Angebote begleiten. Am besten suchen sie gemeinsam mit den Kindern aus, was geschaut wird. „Wichtig ist, dass Eltern sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind. Sie sollten ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien vorleben und klare Regeln vereinbaren, was sie über welchen Zeitraum schauen dürfen“, empfiehlt Rebecca Krauß von der EU-Initiative klicksafe bei der LMK - medienanstalt rlp. Auch wenn es sich nicht um eine pädagogische Empfehlung handelt, können Eltern sich bei der Auswahl von geeigneten Inhalten an den Altersfreigaben der Freiwilligen Selbstkontrolle für Filmwirtschaft (FSK) orientieren.
Diese vergibt für Filme und Serien eine Freigabe ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren. Allerdings werden Eigenproduktionen der Streaminganbieter, die sogenannten „Originals“, nicht immer und nicht immer vor Veröffentlichung von der FSK geprüft. Oft geben die Anbieter dafür eigene Empfehlungen, die sich an den Altersfreigaben der FSK orientieren. Schwieriger wird es bei Videoportalen wie Youtube oder TicToc. Dort kann jeder eigene Videos hochladen. Unangemessene Inhalte werden zwar im Einzelfall entfernt. Die Gefahr ist aber hoch, dass Kinder auf Inhalte klicken, die etwa Sex- oder Gewaltszenen zeigen, die sie verstören oder gar traumatisieren. Bei Youtube können Eltern für Kinder im Grundschulalter die App Youtube Kids einrichten. Dort zeigt die Videoplattform nur Inhalte, die für Kinder geeignet sind. Es gibt aber auch Alternativen, etwa den Kika-Player vom Kinderkanal oder ZDFtivi.
Weitere archivierte Kurznachrichten
Bundesregierung verabschiedet Cyber-Sicherheitsstrategie[mehr erfahren]
UDV empfiehlt elektronische Abbiegeassistenten [mehr erfahren]
GdP befürwortet Aachener Vereinbarung[mehr erfahren]
Info-Portale bieten vielfältige Hilfsangebote[mehr erfahren]
GdP: Aktive Behinderung der Rettungskräfte nicht tolerieren[mehr erfahren]
„Schule gegen sexuelle Gewalt“[mehr erfahren]
Neue Plakatmotive „Weil Leben schön ist“ gehen an den Start[mehr erfahren]
Studie belegt: Autofahren mit Flip Flops ist gefährlich[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Eine Initiative für mehr Sicherheit in der Schule
Anfangs freute sich die 15-jährige Schülerin, als ihr Sportlehrer ihr...[mehr erfahren]
Sicher mit KUNO und dem Sperr-Notruf
Kommen Kredit- oder EC-Karte abhanden, ist schnelles Handeln gefragt....[mehr erfahren]
Maßnahmen gegen Online-Attacken
Cybermobbing oder Cyberbullying, also das Schikanieren per E-Mail,...[mehr erfahren]