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30.11.2017

Verkehrserziehung mit Humor

Das Theater „Winzig“ macht den Schulweg sicherer


Clown Hajo erklärt Kindergartenkindern, wie sie sicher zur Schule kommen

© Theater WINZIG

 

Bis zu 150 Mal im Jahr hat der Clown Hajo seinen großen Auftritt. Bei jeder Vorstellung schauen ihm zwischen 250 und 500 Kinder dabei zu, wie er die Verkehrsregeln ein bisschen durcheinanderbringt. Gut, dass sein Freund Dr. Musikus mit dabei ist, der ihm erklärt, was man auf dem Weg zur Schule alles beachten muss. Der Clown Hajo heißt im wahren Leben Hans-Joachim Zimmermann. Der ehemalige Grundschullehrer und studierte Kunst- und Kulturwissenschaftler ist seit mehr als 20 Jahren mit seinem Präventionstheater „Winzig“, das in Erfurt und Gotha ansässig ist, in Thüringen, aber auch in anderen Bundesländern unterwegs. Das Stück „Verkehrserziehung... mal anders“ richtet sich an Kindergartenkinder sowie Grundschüler der ersten und zweiten Klasse. Sie sollen auf humorvolle Weise lernen, wie sie Gefahren im Straßenverkehr aus dem Weg gehen können.

Deutschlandweit auf Tour

Das Verkehrserziehungsstück wurde gemeinsam mit Präventionsverantwortlichen der Polizei und anderen Experten konzipiert. Seit 1996 tourt das mobile Theater mit dem Stück durch Deutschland. „Mit den Kindergartenkindern und den Erst- und Zweitklässlern haben wir eine Nische gefunden. Wir sind überall unterwegs – von Hamburg bis München“, berichtet Hajo Zimmermann. Dabei werden die Kinder in Kindergärten, Kulturhäuser und andere Spielstätten eingeladen oder das Theater macht Station an einer Schule vor Ort. „In die Schulen gehen wir selbst. Die haben Turnhallen, wo wir alles aufbauen können.“ Meist wird das Stück im Rahmen eines Thementags aufgeführt, der sich rund um Verkehrserziehung dreht und häufig in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei organisiert wird. „Unsere Vorstellung ist dann der Höhepunkt“, erklärt Zimmermann. Für ihn ist es ein besonderes Anliegen, dass das Angebot von allen Kindern wahrgenommen werden kann – unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern. „Ich habe einen Verein gegründet, über den wir uns um Sponsoren bemühen. Dadurch ist der Besuch des Stücks für die Kinder immer kostenfrei.“

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