28.10.2013

Polizist werden

Bewerberbetreuung beim LAFP in Münster unter Tel. 0251/7795-5312, -5311 oder -5310 oder per E-Mail an [email protected]. Weitere Infos unter http://www.polizei.nrw.de/kategorie__21.html.

Bewerbungsverfahren in NRW 

Das Bewerbungsverfahren bei der Polizei Nordrhein-Westfalen dauert drei Tage. Am ersten Tag muss der Bewerber einen computergestützten Test bestehen. Am zweiten Tag folgt eine ärztliche Untersuchung. Und am dritten Tag gibt es ein Assessment-Center. Bei dem PC-Test werden geprüft: 

  • logisch-analytisches Denkvermögen 
  • Problemlösungsfähigkeit 
  • Abstraktionsvermögen 
  • Gedächtnisleistung 
  • Rechtschreibung und Interpunktion 

Fachliteratur zu dem Test gibt es im Buchhandel. Nach dem Test erfolgt ein Gespräch zu den Bewerbungsunterlagen. Bei der ärztlichen Untersuchung werden Hör- und Sehvermögen sowie die Belastung mit einem EKG getestet. Die Körpergröße wird gemessen und der Body-Mass-Index ermittelt. Außerdem notiert der Arzt vorhandene Tattoos und Piercings. Während des Assessment-Centers werden soziale und kommunikative Kompetenzen der Bewerber geprüft. Jeder muss einen Vortrag halten und im Rollenspiel ein Konfliktgespräch führen. Im Jahr 2012 gab es rund 8.400 Bewerber auf 1.500 Stellen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen. Jeder Bewerber erhält einen Rangordnungswert, der sich aus den Punkten ergibt, die er innerhalb der drei Bewerbungstage gesammelt hat. Die besten 1.500 auf dieser Liste erhalten einen Ausbildungsplatz bei der Polizei

Polizei-Ausbildung in NRW 

Die dreijährige Grundausbildung bei der Polizei NRW nach dem Motto „Theorie, Training, Praxis“ beginnt immer am 1. September. (Der Bewerbungsschluss ist ein Jahr davor.) Es gibt blockweise theoretische und praktische Ausbildungsteile. Die Polizeianwärter studieren den Studiengang „Bachelor of Arts (BA) Polizei Vollzugsdienst“ an einer der sechs Nordrhein-Westfälischen Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung: in Bielefeld, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster. Übungen finden in polizeieigenen Trainingszentren statt in Brühl, Selm und Schloss Holte-Stukenbrock. Dort gibt es Verkehrsübungsplätze, Sportstätten und kleine Übungswachen, in denen Fälle durchgespielt werden. Auf die Arbeitspraxis werden die Nachwuchspolizisten in den Wachen und Kriminalkommissariaten vorbereitet. „Lernen im echten Leben“, sagt Michaela Peris-Beier. Dabei steht jedem Studierenden ein erfahrener Tutor zur Seite. Nach der dreijährigen Ausbildung wird man zum Polizeikommissar ernannt und geht in den normalen Wach- und Wechseldienst. Verdient ein Polizist in NRW während der Ausbildung zirka 1.000 Euro netto pro Monat, sind es im ersten Berufsjahr etwa 1.750 Euro monatlich. KS (16.10.2013) 

Seite: << zurück123

Weitere Kurznachrichten

03.06.2024

BKA federführend bei internationaler Aktion[mehr erfahren]

22.05.2024

Bereit für den EM-Fußballsommer Zehn Spielorte, 51...[mehr erfahren]

22.05.2024

Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhindert hohen Schaden[mehr erfahren]

08.05.2024

Was ist im Straßenverkehr erlaubt?[mehr erfahren]

08.05.2024

Neuer Polizeivertrag zwischen Deutschland und der Schweiz[mehr erfahren]

22.04.2024

Verkehrsverstöße in der Schweiz werden in Deutschland vollstreckt[mehr erfahren]

22.04.2024

Wohlbefinden und Lesekompetenz von Kindern gefährdet[mehr erfahren]

10.04.2024

Heuschnupfen hat Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit[mehr erfahren]

19.03.2024

Gefahren durch Fake-Shops und Cyberkriminelle[mehr erfahren]

19.03.2024

Kälteeinbrüche auch im April möglich[mehr erfahren]

Archiv

In unserem Archiv finden Sie > ältere Kurzmitteilungen.