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08.12.2016

Zerschlagung der Botnetz-Infrastruktur Avalanche

© zimag3, fotolia

Schadenssumme von etwa sechs Millionen Euro

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unterstützte die Zentrale Kriminalinspektion der Polizeidirektion Lüneburg (ZKI) sowie die Staatsanwaltschaft Verden/Aller bei der Analyse und Zerschlagung der Botnetz-Infrastruktur Avalanche. Dafür wurden durch das BSI technische Hilfsmittel zur Identifizierung der Botnetz-Infrastruktur sowie zur Analyse von Schadsoftwares bereitgestellt. Die Botnet-Infrastruktur Avalanche verbreitete etliche Schädlinge vom Online-Banking-Trojaner bis zur Ransomware. Im Rahmen internationaler Ermittlungen wurden jetzt Haftbefehle gegen 16 Betreiber ausgestellt. Mittlerweile konnte eine Abschaltung der missbrauchten Server sowie die Zerschlagung des gesamten kriminellen Netzwerks erreicht werden. Zum Zeitpunkt des Zugriffs standen allein in Deutschland über 50.000 Rechner unter der Kontrolle der Täter. Ihnen ging es vor allem um Geld: Laut Staatsanwaltschaft sollen sie Online-Banking-Nutzer durchschnittlich um mehr als 5.000 Euro erleichtert haben. Der Staatsanwaltschaft liegen Anzeigen über 1.336 Taten vor mit einer Schadenssumme von insgesamt etwa sechs Millionen Euro vor. Da die Zerschlagung der Botnetz-Infrastruktur nicht zu einer automatischen Bereinigung der infizierten Nutzersysteme führt, rät das BSI, Computer und Smartphones aktiv von einer Infektion mit Schadsoftware zu bereinigen. Hierfür stellt das Bundesamt auf der Seite BSI für Bürger umfangreiche Informationen zur Verfügung.
Quelle: BSI

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