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Smartwatches für Kinder: Nutzen und Gefahren
Smartwatches werden für Kinder ab vier Jahren angeboten
© maximilian_100/stock.adobe.com
Immer mehr Eltern, die um das Wohlergehen ihrer Kinder besorgt sind, nutzen digitale Hilfsmittel, um etwa herauszufinden, wo sich ihr Kind gerade aufhält oder um im Notfall Kontakt mit ihm aufnehmen zu können. Smartwatches, die speziell auf Kinder zugeschnitten sind, sind daher den letzten Jahren sehr populär geworden. Doch Vorsicht: Zuviel Kontrolle schadet nicht nur der Entwicklung des Kindes, sondern verletzt unter Umständen auch die Persönlichkeitsrechte von Dritten.
Ortungsfunktion über GPS
Wenn das Kind auf dem Nachhauseweg von der Schule mal wieder trödelt oder länger als vereinbart zum Spielen draußen bleibt, machen sich Eltern Sorgen. Smartwatches, die speziell für Kinder konzipiert sind, können da zu Beruhigung beitragen. Diese digitalen Uhren, die für Kinder ab vier Jahren erhältlich sind, verfügen über eine GPS-Ortungsfunktion und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über eine Sprachnachricht- oder eine Anruffunktion. Einige Modelle sind sogar mit einer SOS-Taste ausgestattet, die einen direkten Kontakt zu den Eltern im Notfall herstellt. Die Uhren haben eine eigene SIM-Karte und können direkt mit einem elterlichen Smartphone verbunden werden. Da die möglichen Kontakte bei der Einrichtung der Uhr hinterlegt werden müssen, haben Mütter und Väter immer eine Kontrolle darüber, mit wem die Kinder telefonieren oder chatten. Der Zugang zum Internet fehlt bei vielen Smartwatches, insbesondere bei Modellen für jüngere Kinder. So soll sichergestellt werden, dass sie keinen Zugang zu unangemessenen Inhalten im Internet haben oder aus Versehen Online-Käufe tätigen.
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