Cybercrime – intensiv
Drogenkonsum junger Menschen
Studie zeigt Nutzungsverhalten und Gefahren auf
Zigaretten, Alkohol, Drogen – wie gehen 12- bis 25-Jährige damit um?
© eyetronic, fotolia
Wie viele Jugendliche rauchen heute noch? Wie hoch ist ihr Alkoholkonsum? Und welche illegalen Drogen spielen im Leben von 12- bis 25-Jährigen eine Rolle? Welche Unterschiede gibt es dabei zwischen den Geschlechtern? Diese und weitere Fragen beantwortet der Bericht „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2019“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Untersuchung informiert über den aktuellen Konsum sowie wichtige Entwicklungen und Trends.
Im Rahmen des Berichtes werden in mehrjährigen Abständen 12- bis 25-Jährige Jugendliche bzw. junge Erwachsene zu ihrem Konsum von Alkohol, Zigaretten und illegalen Drogen befragt. Dafür wurde eine für Deutschland repräsentative Stichprobe von 7.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 25 Jahren mit computergestützten Telefoninterviews (CATI) befragt.
Es wird weniger geraucht
Nur 7,2 Prozent aller 12- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland rauchen Zigaretten. 83,0 Prozent haben noch nie Tabak geraucht. Ob mehr oder weniger Jugendliche rauchen, hängt außerdem von ihrem Bildungsgrad ab. Jugendliche, die das Gymnasium besuchen, rauchen seltener als andere Jugendliche. Bei den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren rauchen mehr junge Männer als Frauen. Wenn sie Abitur oder Fachhochschulreife haben, rauchen weniger Personen dieser Altersgruppe als junge Erwachsene mit mittlerer Reife oder Hauptschulabschluss. Etwa jeder fünfte Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren hat schon einmal Wasserpfeife geraucht. Etwa jeder siebte Jugendliche hat schon einmal den Konsum von E-Zigaretten und etwa jeder neunte Jugendliche den Konsum von E-Shishas ausprobiert. Diese Prozentzahlen steigen bei den 18- bis 25-jährigen Erwachsenen: Unter ihnen haben schon zwei Drittel einmal Wasserpfeife geraucht, etwa ein Drittel eine E-Zigarette und ein Sechstel eine E-Shisha. Auch hier gilt: Männliche Jugendlichen und junge Männer rauchen mehr als gleichaltrige weibliche Jugendliche und junge Frauen. Jugendliche mit niedrigerem Bildungsabschluss rauchen häufiger Wasserpfeifen, E-Zigaretten oder E-Shishas.
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