Altersfreigaben bei Computerspielen
Die Arbeit der „Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle“ (USK)
Die USK erteilt Altersfreigaben für Computerspiele
© Visual Concepts, fotolia
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ist eine von den Verbänden der Computerspielewirtschaft getragene Institution mit Sitz in Berlin. Sie prüft Computerspiele nach den Vorgaben des Jugendschutzgesetzes und erteilt darauf basierend Altersfreigaben.
Ein Prüfgremium bei der USK besteht aus vier Sachverständigen für den Jugendschutz und einem Ständigen Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden (OLJB), der die Altersfreigabe nach erfolgter Prüfung vergibt. Insgesamt sind mehr als fünfzig Sachverständige für die USK tätig. Sie sind sowohl von der USK als auch von der Industrie unabhängig und dürfen nicht in der Computerspielewirtschaft beschäftigt sein, sondern sie arbeiten in anderen Einrichtungen, die Erfahrungen in der Arbeit mit Medien und Minderjährigen haben und werden zeitweise für die Tätigkeit bei der USK freigestellt.
USK 0, USK 6 und USK 12
Mit „USK 0“ werden familienfreundliche Spiele wie beispielsweise Geschicklichkeits-und Gesellschaftsspiele, Sportspiele oder Jump ’n’ Runs ausgezeichnet. Sie enthalten keine Gewaltdarstellungen und konfrontieren Kinder nicht mit nachhaltig ängstigenden Situationen. Das Alterskennzeichen gibt jedoch keine Information darüber, ob das Spiel für Vorschulkinder geeignet oder pädagogisch wertvoll ist.
Bei „USK 6“-Spielen handelt es sich überwiegend um familienfreundliche Spiele, die bereits spannender und wettkampfbetonter ausfallen dürfen (z. B. durch höhere Spielgeschwindigkeiten und komplexere Spielaufgaben), wie Rennspiele („Racer“), Simulationen, Jump ’n’ Runs und Rollenspiele. Ausgeschlossen sind Spiele, die bereits sechsjährige Kinder unzumutbarem Stress aussetzen, nachhaltig ängstigen oder emotional überbelasten oder akustisch und/oder optisch über Gebühr erregen.
Spiele mit der Kennzeichnung „USK 12“ sind bereits deutlich kampfbetonter. Die Spielszenarien sind in einem historischen, futuristischen oder märchenhaft-mystischen Kontext angesiedelt, sodass sie ausreichend Distanzierungsmöglichkeiten für den Spieler bieten. Sind Gewaltdarstellungen enthalten, wirken sie für diese Altersgruppe immer erkennbar unrealistisch, können nicht auf Alltagssituationen übertragen werden und bieten keine Modelle für Konfliktlösungen.
USK 16 und USK 18
Spiele mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren („USK 16“) zeigen auch Gewalthandlungen, sodass ganz klar auch Erwachsene zur Käuferschicht gehören. Häufig handeln die Spiele von bewaffneten Kämpfen mit einer Rahmenhandlung (Story) und militärischen Missionen. Zu den Genres zählen Action-Adventures, militärische Strategiespiele und Shooter. Gewaltlose Spielanteile und unrealistisch wirkende Spielelemente ermöglichen Abstand zum Spielgeschehen, sodass die Entwicklung der Jugendlichen nicht nachhaltig beeinträchtigt wird.
Spiele, die keine Altersfreigabe bekommen („USK 18“), also nur von Erwachsenen gespielt werden dürfen, thematisieren nahezu ausschließlich gewalthaltige Spielkonzepte und erzeugen häufig eine düstere und bedrohliche Atmosphäre. Zu den Genres gehören Ego-Shooter, Action-Adventures und Open-World-Games. Hintergrund der jeweiligen Story sind beispielsweise kriegerische Auseinandersetzungen oder brutale Kämpfe zwischen rivalisierenden Gangs.
Kurztipps
So schützen Sie sich vor falschen Handwerkern:
So sollten Sie sich in Bezug auf Vorsorge- oder Bankvollmachten...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren nächsten Urlaub mit dem...
Das sollten Sie beachten, um bei der Wohnungssuche im Internet...
So schützen Sie sich im Urlaub vor Trickbetrügern und anderen Ganoven.
Darauf sollten Sie achten, um am Telefon nicht auf Betrüger...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie ein dauerhaftes...
Ob Karneval, Fasching oder Fastnacht – darauf sollten Sie achten.
So können Sie sich vor Taschendiebstahl schützen.
So verhindern Sie, dass der Einkauf nicht mit Frust endet.
So können Sie das Risiko für einen Pkw-Diebstahl deutlich reduzieren.
So erschweren Sie Fahrraddieben ihr Vorhaben.
Taschendiebe sind flink und einfallsreich – und meist schon längst...
Weitere Infos zum Thema Diebstahl / Betrug
Präventionstheater für Seniorinnen und Senioren
Ob der klassische Enkeltrick oder der falsche Handwerker: Seniorinnen...[mehr erfahren]
Die Bank ersetzt den Schaden nicht in jedem Fall
Ohne elektronischen Zahlungsverkehr kommt man im heutigen Alltag kaum...[mehr erfahren]
Profi-Anrufer bringen Senioren um ihr Geld
Sie geben sich als Lotterieveranstalter, Polizisten, Rechtsanwälte...[mehr erfahren]
Sicher mit KUNO und dem Sperr-Notruf
Kommen Kredit- oder EC-Karte abhanden, ist schnelles Handeln gefragt....[mehr erfahren]
Fahrraddieben keine Chance geben
Im Jahr 2021 wurden 233.584 Fahrräder in Deutschland gestohlen. Die...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Diebstahl / Betrug
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Hilfe bei gestohlenen Fahrrädern
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik sind die Fahrraddiebstähle...[mehr erfahren]
Lassen Sie sich nicht erpressen!
Nicht mehr ganz neu, aber immer noch aktuell: Als „Sextortion“ wird...[mehr erfahren]