Vorsicht Spielzeug!
Nicht immer sind Plüschtiere & Co. so harmlos wie sie scheinen
Das CE-Zeichen gibt nur bedingt Auskunft über die Produktsicherheit
© EU Kommission
Wer Spielzeug kauft, will Freude bereiten. Doch nicht immer ist es gut, die Entscheidung für Puppe, Jo-Jo, Kinderlampe oder Puzzle-Matte nur dem Bauch zu überlassen. Denn leider ist bei weitem nicht alles, was in Spielwarenabteilungen für die kleinsten Verbraucher bereitgehalten wird, auch gesundheitlich unbedenklich. Ein Blick auf Gütesiegel, der bewusste Einsatz aller Sinne und eine Dosis klarer Menschenverstand können dabei helfen, eine sichere Kaufentscheidung zu treffen.
Das EU-Netzwerk „RAPEX“
Wenn irgendwo in Europa ein gefährliches Produkt bekannt wird, dann wird über das EU-Netzwerk „RAPEX“ Alarm geschlagen. Etwa 2.000 Mal war das in der letzten veröffentlichten Jahresstatistik (2016) der Fall. In jedem vierten Fall wurde gefährliches Spielzeug beanstandet. Denn in Deutschland und ganz Europa gelten strenge Regeln, die die Kleinsten vor Schadstoffen und riskanten Gegenständen im Spielzimmer bewahren sollen. Doch die Kluft zwischen dem Soll- und dem Ist-Zustand kann beträchtlich sein.
Erstickungsgefahr und Hautausschläge
Neben beispielsweise hygienischen oder technischen Mängeln können vor allem zwei verschiedene Arten von Gefahren von Spielzeug ausgehen: physikalische, also Risiken, die durch einzelne Bestandteile entstehen, und chemische, das heißt Belastungen durch schädliche Stoffe. Bei den Bestandteilen sind es vor allem ablösbare Kleinteile, die den Verbraucherschützern Kopfschmerzen bereiten. „Immer wieder geraten etwa kleine, starke Magnete in die Diskussion, die zur Befestigung auf Spieloberflächen verwendet werden“, weiß Kerstin Etzenbach-Essers von der Verbraucherzentrale NRW (VZ NRW) in Düsseldorf. „Wenn die verschluckt werden, stellen sie ein ganz besonders hohes Risiko dar.“ Denn die Magnete können im Körper aneinanderhaften und dadurch schwere innere Verletzungen hervorrufen. Aber auch ganz große Spielwaren können Probleme darstellen. So können etwa Schutznetze von Trampolinen, die im Garten aufgestellt werden, mit der Zeit brüchig und durchaus gefährlich werden, warnt der Physiker Dr. Peter Wienecke, Experte beim bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. „Wenn die Netze durch die UV-Strahlung der Sonne altern, können Kinder vom Trampolin stürzen“. Bei den chemischen Gefahren warnen die Verbraucherschützer am lautesten vor Phthalaten.
Kurztipps
So schützen Sie sich vor falschen Handwerkern:
So sollten Sie sich in Bezug auf Vorsorge- oder Bankvollmachten...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren nächsten Urlaub mit dem...
Das sollten Sie beachten, um bei der Wohnungssuche im Internet...
So schützen Sie sich im Urlaub vor Trickbetrügern und anderen Ganoven.
Darauf sollten Sie achten, um am Telefon nicht auf Betrüger...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie ein dauerhaftes...
Ob Karneval, Fasching oder Fastnacht – darauf sollten Sie achten.
So können Sie sich vor Taschendiebstahl schützen.
So verhindern Sie, dass der Einkauf nicht mit Frust endet.
So können Sie das Risiko für einen Pkw-Diebstahl deutlich reduzieren.
So erschweren Sie Fahrraddieben ihr Vorhaben.
Taschendiebe sind flink und einfallsreich – und meist schon längst...
Weitere Infos zum Thema Diebstahl / Betrug
Gefälscht wird, was gefällt
Kunstfälschungen sind für Laien nicht einfach zu erkennen. Und selbst...[mehr erfahren]
Die Polizei ruft zu besonderer Wachsamkeit gegenüber Handy-Dieben auf
Handys – das waren früher bloße Gebrauchsgegenstände von...[mehr erfahren]
Fahrraddieben keine Chance geben
Im Jahr 2021 wurden 233.584 Fahrräder in Deutschland gestohlen. Die...[mehr erfahren]
Organisierte Banden haben Reisende im Visier
Am Bahnhof haben Diebe oft leichtes Spiel. Denn im Gedränge fällt es...[mehr erfahren]
So vermeiden Sie böse Überraschungen
Wenn die Balkontüren im Sommer offenstehen und etwa Mäuse ins Haus...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Diebstahl / Betrug
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Hilfe bei gestohlenen Fahrrädern
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik sind die Fahrraddiebstähle...[mehr erfahren]
Lassen Sie sich nicht erpressen!
Nicht mehr ganz neu, aber immer noch aktuell: Als „Sextortion“ wird...[mehr erfahren]