Einbruchschutz Intensiv


Erste Hilfe leisten nach Drogenkonsum

Bei einem Atemstillstand muss sofort Erste Hilfe geleistet werden

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Was tun bei Krampfanfällen?

Manche Drogen wie Kokain oder Amphetamine können dazu führen, dass die Muskulatur verkrampft. Dies kann auch passieren, wenn mehrere Drogen gleichzeitig konsumiert werden, bei einer Überdosis oder bei einem Drogenentzug. Bei einem Krampfanfall fängt der Körper an zu zucken, oft verdreht die Person dabei die Augen nach oben. Manche haben auch Schaum vor dem Mund oder machen sich in die Hose.

Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  • unbedingt sofort den Rettungsdienst verständigen
  • nicht versuchen, die Person festzuhalten
  • möglichst etwas Weiches unter den Kopf legen, damit die Person sich nicht verletzt
  • achtgeben, dass sich die Person nicht an umstehenden Gegenständen stößt
  • lässt der Krampfanfall nach, ist es möglich, dass die Person einschläft oder bewusstlos wird. In diesem Fall auf Puls und Atmung achten und in die stabile Seitenlage bringen.
  • auch wenn der Krampfanfall vorüber scheint, sollte der Notdienst verständigt werden, da weitere Anfälle nicht auszuschließen sind.

Was tun bei Schock?

Hat jemand einen Schock, erkennt man das an seiner blassen, kalten Haut. Manche sind benommen oder verlieren das Bewusstsein. Andere wiederum sind unruhig und ihr Puls rast.

Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  • Die Person sollte in der Regel auf den Rücken gelegt und die Beine hoch gelagert werden. Tritt der Schock jedoch aufgrund von Herzproblemen auf, ist genau das Gegenteil richtig: Der Kopf sollte hoch, die Beine tief gelagert werden. Bei Herzproblemen treten die Venen am Hals hervor. In diesem Fall sollte unbedingt ein Arzt gerufen werden.
  • Atmung und Puls kontrollieren
  • Der Person etwas zu trinken reichen (kein Alkohol); darauf achten, dass sie langsam und in kleinen Schlucken trinkt

Bessert sich die Lage nicht, sollte ein Notarzt verständigt werden.

Was tun bei Aggressivität?

Insbesondere nach dem Konsum von Amphetaminen wie Crystal Meth kann es zu aggressivem Verhalten bis hin zu Verfolgungswahn kommen. Es kann auch vorkommen, dass sich Konsumenten selbst verletzen.

Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  • Blickkontakt aufnehmen und das Gespräch mit der Person suchen – dabei jedoch körperlich Abstand von der Person halten
  • ruhig und gelassen bleiben, versuchen, die Situation zu entspannen, indem man etwa gemeinsam etwas trinkt
  • sich nicht auf Diskussionen, Beschimpfungen oder Provokationen einlassen, nicht emotional reagieren
  • lässt die Person sich nicht beruhigen und ist weiterhin aggressiv gegenüber sich selbst oder anderen, sollte die Polizei und ggf. ein Arzt verständigt werden.

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