Einbruchschutz Intensiv


Kein Alkohol in öffentlichen Verkehrsmitteln!

Verkehrsbetriebe sollten ihr Hausrecht nutzen 

Sicher mit Bus und Bahn unterwegs

© Petair, fotolia 

 

Jeder, der häufiger mit Bus und Bahn unterwegs ist, hat es schon einmal erlebt: Alkoholisierte Personen, die pöbeln, randalieren oder aggressiv werden. Damit Bürgerinnen und Bürger sich in öffentlichen Verkehrsmitteln sicherer fühlen, fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein Alkoholverbot in Bussen und Bahnen. Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der GdP, erklärt, warum alle davon profitieren würden.

Herr Malchow, warum sollte das Konsumieren von Alkohol in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten werden? 

Wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass die meisten Belästigungen anderer Fahrgäste, aggressives Verhalten, Sachbeschädigungen oder andere Bedrohungslagen oft in Zusammenhang mit exzessivem Alkoholkonsum verübt werden. Aufgrund der Häufung dieser Delikte sind wir der Meinung, dass die betroffenen Verkehrsbetriebe darüber nachdenken sollten, Betrunkenen das Fahren in ihren Bussen und Bahnen zu verbieten. Öffentliche Verkehrsmittel gehören zum öffentlichen Raum. Sie sind für alle da und jeder sollte das Recht haben, Busse und Bahnen unbehelligt nutzen zu können. Das wird immer schwieriger und deshalb sagen wir: Kein Alkohol in Bussen und Bahnen. 

Gibt es denn schon konkrete Erfahrungen mit solchen Alkoholverboten? 

Einige Verkehrsbetriebe wie die in Köln oder Hamburg setzen das Alkoholverbot in ihren Fahrzeugen schon seit einiger Zeit um. In Hamburg hat der Innensenator dazu jetzt ganz aktuell Bilanz gezogen: Die Maßnahme hat sich dort deutlich bewährt – es gibt seit der Einführung des Alkoholverbots weniger Belästigungen und Straftaten in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dieses Resultat unterstützt natürlich unsere Auffassung. 

Seite: 12weiter >>

Weitere Artikel zum Thema Einbruch und Einbruchschutz

Video Einbruchschutz

Mit Peter Werkmüller, Polizeiliche Beratungsstelle Düsseldorf

In diesem Video gibt Hauptkommissar Peter Werkmüller von der...[mehr erfahren]

Einbruchschutz Täter

42,9 Prozent kommen aus dem Ausland

Das Jahr 2016 markierte eine Trendwende bei Einbrüchen im...[mehr erfahren]

Definitionen sicherheitstechnischer Begriffe

Die Abkürzung bedeutet „Überfallmeldeanlage“ bzw....[mehr erfahren]

Den Schaden dokumentieren

Eingeschlagene Fenster oder Türen erneuern, den verwüsteten Zustand...[mehr erfahren]

Einbruchschutz Gewerbe

Mit Peter Werkmüller, Polizeiliche Beratungsstelle Düsseldorf

In diesem Video befasst sich Hauptkommissar Peter Werkmüller von...[mehr erfahren]

Schon einfache Maßnahmen erhöhen die Sicherheit

„Wer wirklich bei mir einbrechen will, der schafft das auch!“ – diese...[mehr erfahren]

Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?

Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]