Sozial kompetent von Anfang an
Das Gewaltpräventionsprojekt „Faustlos“
![](/fileadmin/img/2011_0187_01.jpg)
Kinder lernen durch „Faustlos“ ihre Gefühle zu verstehen und mit ihnen umzugehen
© Heidelberger Präventionszentrum
Wie können Kinder lernen respektvoll miteinander umzugehen? Wie können sie lernen, ihre Wut auszudrücken, ohne dabei jemanden zu verletzen? Antworten auf diese Fragen gibt das Gewaltpräventionsprogramm „Faustlos“.
Durch Rollenspiele lernen, die Probleme gewaltfrei zu lösen
Das Programm basiert auf drei großen Einheiten: „Im Kern fördern wir emotionale und soziale Kompetenzen wie das Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit Probleme zu lösen und den konstruktiven Umgang mit Ärger und Wut“, sagt Dr. Andreas Schick, einer der geistigen Väter des Programms. Über Fortbildungen werden Erziehungs- und Lehrkräfte mit den Faustlos-Materialien vertraut gemacht, damit sie diese dann später in ihren Kindergartengruppen oder Schulklassen gezielt einsetzen können. In Form von 51 Lektionen in den Grundschulen und 28 in den Kindergärten werden die Inhalte über mehrere Jahre hinweg mit den Kindern in ihren Gruppen oder Klassen besprochen und mit Hilfe von Rollenspielen geübt. „Üben ist ganz wichtig. Außerdem müssen die Erziehungs- und Lehrkräfte zwischen den Lektionen aktiv mit diesen neuen Kompetenzen arbeiten, so dass die Kinder merken: Das ist nicht nur eine lustige und spannende Lektion, wo Faustlos draufsteht, sondern das kann ich jeden Tag im alltäglichen Leben gebrauchen“, sagt Schick.
Dr. Andreas Schick, Mitbegründer des Gewaltpäventionsprojekts „Faustlos“
© Heidelberger Präventionszentrum
Schon im Kindergarten werden die Weichen für eine erfolgreiche Konfliktbewältigung gestellt
Beim Faustlos-Kindergartenprogramm spielen zwei Handpuppen eine tragende Rolle: Der „Wilde Willi“ und der „Ruhige Schneck“. „Die Puppen verkörpern die beiden Pole, um die es immer wieder geht: „Ruhig und zurückgezogen“ und „impulsiv und nach vorne drängend“. Wir machen dabei ganz klar, dass Ärger und Wut nichts Schlechtes sind, aber dass das Ergebnis davon eventuell andere verletzen kann. Die Kinder werden in den ersten Schritten sehr spielerisch bei den Gefühlen abgeholt, die sowieso ihr ganzes Leben bestimmen. Egal, ob sie sich vor etwas ekeln, sie traurig, wütend oder stolz auf etwas sind – die ganze „Gefühlspalette“ findet sich im Faustlos-Curriculum wieder, erklärt der Psychologe. „Und die Kinder lieben es – in den Kindergärten haben wir sogar richtige Fans.“
Auch eine Studie der Universität Heidelberg zeigt: Das Programm wirkt. Eltern und Erzieher zeigten sich ebenfalls von Faustlos begeistert. Man merke in der Grundschule deutlich, ob die Kinder im Kindergarten schon Kontakt zu solchen Konzepten hatten. „Diese Kinder sind anders. Viel sozialer und weniger aggressiv. Sie haben mehr Respekt vor Anderen und auch Anderem – beispielsweise, wenn es um andere Kulturen geht.“
Kurztipps
![](/typo3temp/assets/_processed_/7/3/csm_2023_0089_01_6598b5aecc.jpg)
Diese Sicherungsmaßnahmen machen Sinn.
![](/typo3temp/assets/_processed_/2/4/csm_tipps-einbau-alarmanlage_5460092367.jpg)
Das sollten sie bei Inbetriebnahme einer Alarmanlage beachten.
![](/typo3temp/assets/_processed_/4/a/csm_Verhalten-nach-Einbruch_b077aff2d4.jpg)
Das sollten Sie tun, wenn Sie einen Einbruch bemerken.
![](/typo3temp/assets/_processed_/9/8/csm_2017_0260_01_d9447d462d.jpg)
So schützen Sie Ihr smartes Zuhause vor Hackern und Einbrechern.
![](/typo3temp/assets/_processed_/6/a/csm_2017_0041_01-quadrat_02_b1bd496435.jpg)
Fenster und Türen sollten beim Verlassen des Hauses geschlossen...
![](/typo3temp/assets/_processed_/d/b/csm_2017_0230_01_c178a3956f.jpg)
So schützen Sie Ihr Zuhause mit einer mechanischen Sicherung.
Weitere Infos zum Thema Einbruchschutz
Brandprävention
Im Alltag, in der Freizeit, in der Industrie und in der Land- und...[mehr erfahren]
Rationales Handeln statt emotionaler Reaktionen
In jedem Gebäude ist es sinnvoll, mögliche Brandquellen wie zum...[mehr erfahren]
Tipps für Nachbarn: Grillen, Lärm und Grundstücksgrenzen
Streit unter Nachbarn muss nicht mit einer Verletzung enden wie im...[mehr erfahren]
Polizei unterstützt Senioren mit außergewöhnlichen Präventionsmethoden
Senioren sind von bestimmten Straftaten wie Raub- oder...[mehr erfahren]
Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland rund 200.000 Brände
Ein Brand breitet sich blitzschnell in der Wohnung aus: Greift die...[mehr erfahren]
Was ist versichert, was nicht?
Eine unangenehme Vorstellung: Einbrecher verschaffen sich Zugang zu...[mehr erfahren]
Teil 2: Die häufigsten Fragen zu Türen, Fenstern und Alarmanlagen
Statistiken zum Thema Einbruchschutz zeigen: Rund 40 Prozent der...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Einbruchschutz Zuhause
Alarmanlagen; Sicherungen für Türen und Fenster
Durch eine gute mechanische Sicherung von Fenstern und Türen...[mehr erfahren]
Teil 1: Die häufigsten Fragen zu Einbrechern, deren Vorgehensweisen und Ihrem Versicherungsschutz
Seit dem Jahr 2016 geht die Zahl der Einbrüche stetig zurück – so...[mehr erfahren]
Das richtige Verhalten bei einem Einbruch
Eine unangenehme Vorstellung: Man kommt nach Hause und bemerkt, dass...[mehr erfahren]