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Sicherheit auf Geschäftsreisen

Deutschland ist eine Exportnation. Viele Unternehmen – von der mittelständischen Firma bis zum Konzern – agieren international. Sie haben Geschäftspartner, Niederlassungen oder Projekte im Ausland, die regelmäßig von Mitarbeitenden aus Deutschland besucht werden. Das ist nicht ohne Risiko. Je nach Land gibt es besondere Gefahren wie etwa Krankheiten, schlechte Gesundheitssysteme, Kriminalität, Spionage, Entführungen oder Naturkatastrophen. Doch man kann persönlich vorsorgen. Auch die Unternehmen sind gefordert, sich aktiv für den Schutz ihrer Beschäftigten einzusetzen.

Vorsorge und Informationsangebote


Vor der Geschäftsreise sollte man sich gut auf das Zielland vorbereiten

© engel.ac/stock.adobe.com

 

Deutschland ist eine Exportnation. Viele Unternehmen – von der mittelständischen Firma bis zum Konzern – agieren international. Sie haben Geschäftspartner, Niederlassungen oder Projekte im Ausland, die regelmäßig von Mitarbeitenden aus Deutschland besucht werden. Das ist nicht ohne Risiko. Je nach Land gibt es besondere Gefahren wie etwa Krankheiten, schlechte Gesundheitssysteme, Kriminalität, Spionage, Entführungen oder Naturkatastrophen. Doch man kann persönlich vorsorgen. Auch die Unternehmen sind gefordert, sich aktiv für den Schutz ihrer Beschäftigten einzusetzen.

Vorab informieren

Vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 wurden knapp 200 Millionen Geschäftsreisen von Mitarbeitenden deutscher Unternehmen unternommen. Auch wenn diese Zahl durch die Pandemie zunächst einmal auf weniger als ein Fünftel geschrumpft ist, erwarten Experten in den kommenden Jahren wieder einen deutlichen Anstieg – mindestens auf das Niveau vor der Pandemie. Doch die Welt ist nicht sicherer geworden. Daher sollten sich Unternehmen und ihre Beschäftigten vor jeder Auslandsreise genau über die Situation vor Ort informieren und sich entsprechend vorbereiten. Ein wichtiger Indikator ist die Kriminalitätsrate. So geschehen 33 Prozent aller Morde weltweit in Lateinamerika und in der Karibik, obwohl dort nur acht Prozent der Weltbevölkerung leben. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der mexikanischen Nichtregierungsorganisation „Consejo Ciudadano para la Seguridad Publica y Justicia Pena“. Das macht diese Region besonders gefährlich, nicht nur für Geschäftsreisende. Eine gute und seriöse Informationsquelle ist das Auswärtige Amt. Es bietet auf seiner Webseite unter der Rubrik „Sicher Reisen“ umfangreiche Länderinformationen und Serviceangebote. Zu jedem Land gibt es ein umfassendes Dossier, in dem die aktuelle Situation und die Sicherheitsrisiken vor Ort beschrieben werden. Dazu gehört die politische und kulturelle Situation im Land, das Klima, gesundheitliche Risiken und verbreitete Krankheiten sowie aktuelle Konflikte oder Unruhen. Ein weiteres Angebot des Auswärtigen Amts ist die App „Sicher Reisen“, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Sie bietet Reise- und Sicherheitshinweise, eine Push-Nachrichtenfunktion für den Fall, dass sich die Sicherheitslage ändert, und einen OK-Button, mit dem Angehörige und Freunde im Krisenfall ein Lebenszeichen gesendet werden kann. Darüber hinaus kann man sich auf der Website des Auswärtigen Amtes auch in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND (Elektronische Erfassung Deutscher im Ausland) eintragen. Im Krisen- bzw. Katastrophenfall können so die deutschen Auslandsvertretungen die Reisenden zeitnah informieren und ggf. in ihre Krisenbewältigungsmaßnahmen miteinbeziehen.

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