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Welchen Gütesiegeln kann ich trauen?

Der Handel mit Waren im und über das Internet boomt wie nie zuvor – und hat durch die Corona-Pandemie nochmals einen kräftigen Schub bekommen. Doch nach wie vor geraten etliche Käuferinnen und Käufer im Netz immer wieder an unseriöse oder gar gefälschte Webshops. Eine Möglichkeit, diese schwarzen Schafe zu erkennen, sind Gütesiegel. PolizeiDeinPartner stellt die vier wichtigsten Zertifikate vor und erklärt, woran man einen vertrauenswürdigen Online-Shop sonst noch erkennen kann.

internet privacy standards (ips) ist ein Gütesiegel, das den Kunden den Datenschutz beim Bestellprozess garantiert

© datenschutz cert GmbH

Vorsicht vor Trittbrettfahrern!

Zahlreiche unseriöse Händler statten ihre Online-Shops illegal mit einem bekannten Gütesiegel aus, um sich das Vertrauen von Kunden zu erschleichen. Teilweise erfinden, Händler auch eigene Siegel, die sehr glaubwürdig und professionell aussehen können. Ob das jeweilige Zertifikat rechtmäßig verwendet wird, kann man ganz leicht durch einen Mausklick auf das jeweilige Siegelemblem überprüfen: Es handelt sich nur dann um ein echtes Siegel, wenn man nach dem Anklicken auf die Webseite des Gütesiegel-Anbieters weitergeleitet wird, wo auch das gültige Prüfzertifikat angezeigt wird. Dieses Zertifikat muss ausdrücklich auf den Shop Bezug nehmen, von dem aus verlinkt wurde. Führt der Link jedoch auf eine beliebige andere Webseite oder kann das Siegel gar nicht erst angeklickt werden, handelt es sich ziemlich wahrscheinlich um eine Fälschung. Umgekehrt ist ein Online-Shop, der über kein Gütesiegel verfügt, nicht automatisch unseriös oder unsicher. Der Grund: Firmen müssen die Überprüfung ihres Online-Shops aktiv beantragen und dafür teilweise hohe Gebühren zahlen. Gerade kleinere Shop-Betreiber können sich das häufig nicht leisten.

Immer ins Impressum schauen

Um nicht auf Betrüger hereinzufallen, kann man die Seriosität von Online-Händlern zusätzlich im Impressum prüfen. Dort sollten im Idealfall der Name des Unternehmens, die Anschrift mit Straße, Hausnummer und Ort sowie ein verantwortlicher Ansprechpartner (oder der gesetzliche Vertreter) für den Fall von Abwicklungsproblemen schnell aufzufinden sein. Schwarze Schafe geben solche Daten meist nicht an, nennen eine Briefkasten-Adresse im Ausland oder eine gar nicht existierende Anschrift. Ob eine Adresse und ein Unternehmen wirklich existieren, lässt sich schnell mit einem Kartendienst wie Google Maps herausfinden. Die bloße Angabe eines Postfachs sollte Kunden bereits misstrauisch werden lassen. Auch eindeutige und verständliche Angaben zu Preisen, Versandkosten, dem Bestellablauf und den Zahlungsmöglichkeiten sind unverzichtbar. Werden wichtige Kosten hingegen in kleingedruckten Texten mit Sternchen, unklar formulierten Texten oder erst im letzten Schritt des Bestellablaufs genannt, liegt die Vermutung nahe, dass der Händler betrügerische Absichten haben könnte.

KF (Stand: 26.02.2021)

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