Cannabis Freigabe – intensiv

Vergleichen und genau hinschauen

Wie gut eine Versicherung wirklich ist, merkt man häufig erst, wenn ein Schaden eingetreten ist: Umso wichtiger ist es deshalb, sich vor Vertragsabschluss kundig zu machen und die verschiedenen Angebote zu vergleichen.

Was macht eine gute Versicherung aus?

Augen auf beim Vertragsabschluss

© Gina Sanders, fotolia

 

Wie gut eine Versicherung wirklich ist, merkt man häufig erst, wenn ein Schaden eingetreten ist: Umso wichtiger ist es deshalb, sich vor Vertragsabschluss kundig zu machen und die verschiedenen Angebote zu vergleichen.

„Es ist wichtig von vornherein zu prüfen, welche Leistung ich für welches Geld bekomme“, erklärt Elke Weidenbach, Rechtsanwältin bei der Verbraucherzentrale NRW. „Hier hilft es, wenn man sich etwa die Ergebnisse von Stiftung Warentest anschaut oder darauf achtet, nach welchen Kriterien die Versicherungen dort bewertet werden.“ Bei einer Hausratversicherung ist darauf zu achten, dass die Versicherungssumme mit dem Wert der versicherten Dinge übereinstimmt. Ist man im Besitz vieler teurer Möbel, ist man schnell unterversichert. Umgekehrt kann es aber auch sein, dass man mit einer eher geringeren Versicherungssumme auskommt, wenn man nur wenig und eher günstiges Inventar hat. „Für Studenten ist es interessant zu wissen, dass sie in vielen Fällen über den Vertrag ihrer Eltern hausratversichert sind. Nämlich dann, wenn sie nur während des Semesters in ihrer Studentenwohnung wohnen und ansonsten noch bei ihren Eltern gemeldet sind. In der Regel gilt in so einem Fall eine Versicherungssumme von maximal 10.000 Euro“, weiß die Expertin. Bei der Hausratversicherung handelt es sich um eine so genannte Verbundversicherung, das heißt, sie fasst verschiedene Gefahrenbereiche zu einem Paket zusammen. Sie greift in der Regel bei Feuer, Blitzschlag, Explosion und Implosion, Sturm und Hagel, Leitungswasser sowie Einbruch, Diebstahl und Vandalismus.

Elke Weidenbach

Versicherungsexpertin © Verbraucherzentrale NRW

Gebäudeversicherung

Für Hausbesitzer ist eine Gebäudeversicherung unerlässlich. Denn entsteht hier ein Schaden, ist dieser für den Besitzer meist nicht aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Wird ein Haus von einer Bank finanziert, ist der Eigentümer meist sogar dazu verpflichtet, zumindest eine Feuerversicherung abzuschließen. „Das kreditgebende Institut fordert in der Regel einen Nachweis über eine solche Versicherung. Auch wenn man die Versicherung wechseln möchte, muss man sich von der Bank erst die Einwilligung zur Kündigung holen“, weiß Elke Weidenbach.

Generell sind die drei Gefahrenbereiche Feuer, Sturm und Leitungswasser bei einer Gebäudeversicherung besonders wichtig. Gerade bei einem älteren Haus sollte darauf geachtet werden, dass Wasserschäden durch Abwasserrohre auch auf dem Grundstück möglichst im Vertrag eingeschlossen sind – viele Versicherungen schließen derartige Schäden vom Versicherungsschutz aus. Ein relevantes Kriterium bei der Auswahl der richtigen Versicherung ist außerdem, ob das Gebäude von dem Besitzer selbst bewohnt oder an jemanden vermietet wird. Andreas Kutschera erklärt: „Wenn das Gebäude vermietet wird, kann der Vermieter die Kosten für die Gebäudeversicherung über die Nebenkostenabrechnung auf den Mieter umlegen. Hier macht es Sinn, eine möglichst umfassende Versicherung abzuschließen. Denn sowohl Vermieter als auch Mieter sind dadurch gut abgesichert.“

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