< Bekifft im Straßenverkehr? Kein Einzelfall

Notfalltipps per Smartphone

Ob im Haushalt, am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr: Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kommen, können immer und überall passieren. Gleiches gilt für Vergiftungen oder plötzlich auftretende Erkrankungen: Jedes Jahr erleiden etwa 100.000 Menschen in Deutschland den plötzlichen Herztod. In solchen Situationen kann die Mithilfe von Ersthelfern über das Leben der Betroffenen entscheiden. Denn bis der Rettungsdienst nach einem Notruf eintrifft, dauert es im Schnitt acht bis 15 Minuten. Das Problem: Viele Menschen trauen sich das gar nicht zu. Erste-Hilfe-Apps wollen sie dabei unterstützen und zum Handeln animieren.

Was können Erste-Hilfe-Apps leisten?

Erste Hilfe-Apps können im Notfall zum Handeln animieren

© efired, fotolia

 

Ob im Haushalt, am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr: Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kommen, können immer und überall passieren. Gleiches gilt für Vergiftungen oder plötzlich auftretende Erkrankungen: Jedes Jahr erleiden etwa 100.000 Menschen in Deutschland den plötzlichen Herztod. In solchen Situationen kann die Mithilfe von Ersthelfern über das Leben der Betroffenen entscheiden. Denn bis der Rettungsdienst nach einem Notruf eintrifft, dauert es im Schnitt acht bis 15 Minuten. Das Problem: Viele Menschen trauen sich das gar nicht zu. Erste-Hilfe-Apps wollen sie dabei unterstützen und zum Handeln animieren.

Mehr Selbstsicherheit dank App

Wer sich eine Erste-Hilfe-App auf sein Smartphone laden möchte, hat die Qual der Wahl. Denn mittlerweile stellen sowohl Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) oder die Malteser als auch andere Anbieter wie die Deutsche Herzstiftung solche digitalen Notfallassistenten zur Verfügung. Weiß man im Ernstfall nicht weiter, kann man sich mithilfe von einfachen Ja-Nein-Fragen zu den wichtigsten Sofortmaßnahmen leiten lassen. Zudem bieten viele Apps ausführliches Hintergrundwissen und Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen. Für Stefan Markus, Leiter der Abteilung Ausbildung bei den Maltesern, kann eine Erste-Hilfe-App zwar unterstützen, ist aber immer nur ein Baustein von vielen: „Wir versuchen, über mehrere Kanäle Ersthilfe-Wissen in die Bevölkerung zu tragen. Nur durch eine Kombination von Kursen, Broschüren und eben auch einer solchen App lässt sich die Hemmschwelle abbauen, im Notfall wirklich aktiv zu werden.“ Was Markus noch betont: Auch wenn die App ein wichtigstes Hilfsmittel sein kann, ersetzt sie niemals den Erste-Hilfe-Kurs. Denn nur hier lernt man die wichtigsten Grundfertigkeiten. Diese sollte man etwa alle zwei bis drei Jahre auffrischen. „In der Zwischenzeit kann man sich das Wissen durch die App immer wieder ins Gedächtnis rufen.“

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