Online-Beratung für suizidgefährdete Jugendliche
In der Mailberatung von [U25] erhalten junge Menschen Rat von Gleichaltrigen
Die Betroffenen brauchen einen Menschen, dem sie sich anvertrauen können.
© Pexels / pixabay
Wer als junger Mensch in einer schweren Krise steckt, hat oft das Gefühl, mit seinen Sorgen ganz allein zu sein. Dabei ist es ganz wichtig, sich bei Problemen jemandem anzuvertrauen und darüber zu sprechen. Vor allem, wenn Jugendliche und junge Erwachsene mit dem Gedanken spielen, sich das Leben zu nehmen. Denn Suizid ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabuthema. Daher bietet die Caritas suizidgefährdeten Jugendlichen das Online-Beratungsangebot [U25] an. Dort können sich die jungen Menschen an Gleichaltrige wenden, die ihnen zuhören und Hilfe anbieten, wenn sie selbst keinen Ausweg mehr sehen.
Über Probleme reden bietet Halt
Das Online-Beratungsangebot [U25] richtet sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre. Im Alter zwischen 10 und 25 Jahre ist Suizid die häufigste Todesursache. Häusliche Gewalt, Mobbing, Drogenmissbrauch oder Missbraucherfahrungen – die Ursachen für Suizidgedanken sind sehr vielfältig. Das Besondere am Mailberatungsangebot der Caritas ist, dass die Beraterinnen und Berater selbst junge Menschen sind und ehrenamtlich arbeiten. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass klassische Hilfsangebote wie Beratungsstellen oder Therapieangebote von Jugendlichen kaum wahrgenommen werden“, berichtet Christine Schweizer, Bundeskoordinatorin für das Suizidpräventionsangebot [U25]. Deswegen holt das Angebot die Jugendlichen dort ab, wo sie sich täglich bewegen: im Netz. Dort finden sie Menschen, denen sie sich anvertrauen können: „Unsere Ehrenamtlichen, die „Peers“, sind im gleichen Alter wie ihre Klienten, haben ähnliche Erfahrungen gemacht und sprechen ihre Sprache“, erklärt Schweizer. „Sie finden leichter Zugang zu den Ratsuchenden und können ihnen helfen, einen anderen Weg aus ihrer Krise zu finden als sich das Leben zu nehmen.“ Dafür müssen sie eine „Helpmail“ schicken und erhalten innerhalb von zwei Werktagen eine Rückmeldung.
Weitere Infos zum Thema Medikamentensucht
„Einer muss auspacken“
Die Meldungen rund um das „Nike Oregon Project“ und seinen...[mehr erfahren]
Gegen Fälschungen vorgehen
Die Fälschungsschutzrichtlinie der Europäischen Kommission ist seit...[mehr erfahren]
Pillen für mehr Leistung
Befristete Anstellungen, Konkurrenzkampf, Leistungsdruck: Einige...[mehr erfahren]
Gefälschte Medikamente per Mausklick
Jedes zweite im Internet gekaufte Arzneimittel ist kein...[mehr erfahren]
Was Sie tun können
Negative Ereignisse wie z. B. der Tod von Angehörigen, der Verlust...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Sucht
Gefährlich und unberechenbar
Sogenannte „Legal Highs“ werden als Badesalze, Lufterfrischer oder...[mehr erfahren]
Beschaffungskriminalität in einer deutschen Großstadt
Thomas Becker kämpft seit 20 Jahren präventiv und aktiv gegen Drogen....[mehr erfahren]
Cannabis, Kokain & Crystal Meth
Die verschiedenen Drogen werden aus unterschiedlichen Rohstoffen...[mehr erfahren]