Polizist werden
Ausschlusskriterien bei Bewerbern in NRW
Wer die allgemeinen Voraussetzungen nicht erfüllt, kann nicht für den Polizeidienst ausgebildet werden. Bei drei Kriterien gibt es allerdings einen Ermessenspielraum, bei dem die Zulassung individuell geprüft wird: bei der Staatsangehörigkeit, Vorstrafen und Tätowierungen. „Bei Tattoos ist es derzeit in NRW noch so, dass alle Tätowierungen akzeptiert werden, die keinen anstößigen Inhalt haben und die beim Tragen des kurzärmligen Sommerhemds der Polizei nicht im sichtbaren Bereich des Körpers sind“, sagt Ausbildungsberaterin Michaela Peris-Beier. Sichtbare Tätowierungen werden eigentlich nicht akzeptiert. „Allerdings ist da derzeit einiges im Umbruch. Ein Bewerber aus Aachen hatte geklagt, weil er wegen seiner Tätowierung abgelehnt worden war. Eine endgültige Entscheidung gibt es aber noch nicht.“ Auch bei der Staatsangehörigkeit gibt es Ausnahmen. Als Deutscher und EU-Bürger kann man sich auf jeden Fall bei der Polizei NRW bewerben. Wenn man aus einem außereuropäischen Land kommt, erhält man in der Regel eine Ausnahmegenehmigung des Innenministers. „Klassisches Beispiel ist der Türke. Er kommt nicht aus der EU. Aber gerade in NRW haben wir so viele türkische Mitbürger, sodass wir als Polizei daran interessiert sind, auch türkische Kollegen zu haben“, erläutert Peris-Beier. Das könne zum Beispiel in Ausnahmesituationen helfen. „Die türkischen Kollegen kennen die Mentalität ihrer Landsleute besser.“ Bei Bewerbern aus Ländern außerhalb der EU gilt zudem die Voraussetzung, dass sie ihre Muttersprache gut sprechen können. So können sie bei Einsätzen wenn nötig auch sprachliche Barrieren abbauen. „Wir versuchen gezielt, Migranten und Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen für die Polizei zu gewinnen.“ Auch wer Vorstrafen hat, kann sich bei der Polizei bewerben. Allerdings sind die Bewerber verpflichtet, diese anzugeben. „Entweder, die Vorstrafe ist so erheblich, dass derjenige sofort abgelehnt wird, oder er muss vor eine spezielle Kommission der Polizei treten, die in jedem Einzelfall entscheidet.“
Weitere Infos zum Thema Verkehrserziehung
Der Verkehrspolizist gibt Tipps
Im Verkehrsunterricht erklären dir dein Lehrer und ein Polizist, auf...[mehr erfahren]
Alle 24 Minuten verunglückt ein Junge oder Mädchen
Die Zahl der Kinder, die im Straßenverkehr verletzt oder sogar...[mehr erfahren]
Deine Ausrüstung
Hier erfährst du, wie dein Helm richtig auf dem Kopf sitzen muss und...[mehr erfahren]
Sichere Routen kennen und Gefahrenstellen meiden
Sobald Kinder eingeschult werden, sind sie häufig das erste Mal...[mehr erfahren]
Praktische Tipps rund ums Flicken
Das kann schnell passieren: Du fährst über eine spitzen Gegenstand...[mehr erfahren]
Verkehrsprävention mit dem „P.A.R.T.Y.“-Projekt
Junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren verunglücken im...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Inspektor Blaulicht von PolizeiDeinPartner.de
Inspektor Blaulicht weist Sie in diesem Präventionsportal auf grundlegende Informationen und Tipps hin. Er hilft Ihnen, Wichtiges sofort zu erkennen.
Beliebte Artikel zum Thema Verkehrserziehung
Bundesweit erster Kinderverkehrsgarten eröffnet
Im Straßenverkehr lauern viele Gefahren. Besonders für Kinder ist es...[mehr erfahren]
Die mehr als 100 Ensembles repräsentieren eine lange Tradition
Es gibt mediale Vermittlungsformen, die einfach zeitlos sind. Dazu...[mehr erfahren]
Was man in einem Notfall tun sollte
Bei einem Verkehrsunfall kommt es auf schnelle Hilfe an. Verletzte...[mehr erfahren]
Mit der StVO-Novelle 2020 soll die Mobilität sicherer,...[mehr erfahren]
Influencer und Trendsportarten können helfen
In Deutschland besteht beim Fahrradfahren keine Helmpflicht. Laut...[mehr erfahren]