< Mehr als nur ein Busfahrkurs

Licht anschalten am Auto, Motorrad und Fahrrad!

Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen kann die Fahrzeugbeleuchtung lebenswichtig sein. Ausreichendes Auto-, Motorrad- und vor allem Fahrradlicht sorgt dafür, selbst gut sehen zu können. Vor allem wird man dadurch von anderen besser wahrgenommen.

Beleuchtung schafft Sicherheit im Straßenverkehr

Licht schützt im Straßenverkehr davor, übersehen zu werden

© nobelium, fotolia

 

Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen kann die Fahrzeugbeleuchtung lebenswichtig sein. Ausreichendes Auto-, Motorrad- und vor allem Fahrradlicht sorgt dafür, selbst gut sehen zu können. Vor allem wird man dadurch von anderen besser wahrgenommen.

Unbehagen bei Nachtfahrten

Viele Menschen fahren nicht gerne abends mit dem Auto. Die Sicht ist durch die Dunkelheit extrem eingeschränkt. Das Unbehagen bei Nachtfahrten erklärt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat so: Etwa 90 Prozent aller im Straßenverkehr relevanten Informationen erfassen Autofahrer über die Augen. Umso wichtiger ist es, mit intakten, guten Scheinwerfern unterwegs zu sein – als Autofahrer ebenso wie als Motorradfahrer. Bei Radfahrern ist genügend Licht umso wichtiger, da sie in der Dunkelheit sonst schnell übersehen werden können.

Besser sehen und gesehen werden

Sehen und gesehen werden, das ist im Straßenverkehr für alle Teilnehmer von zentraler Bedeutung. Radfahrer werden wegen ihrer schmalen, unauffälligen Silhouette im dichten Großstadtverkehr häufig von Fußgängern und Kraftfahrern übersehen oder erst sehr spät wahrgenommen. „Eine vollständige und zuverlässig funktionierende Beleuchtung ist gerade für sie, die im Falle einer Kollision besonders verletzungsanfällig sind, besonders wichtig“, sagt Rainer Paetsch, bei der Berliner Polizei für den Verkehr zuständig. „Es sollte im ureigenen Interesse jedes Radfahrers liegen, auch bei Dunkelheit, Dämmerung und schlechter Witterung nicht nur selbst Hindernisse besser erkennen zu können, sondern von anderen auch rechtzeitig erkannt zu werden.“ Das eigene Unfallrisiko kann erheblich reduziert werden, wenn Radfahrer helle Kleidung tragen und reflektierende Materialien an Kleidung, Rucksäcken, Helmen oder dem Fahrrad anbringen. „Natürlich muss zudem auch die ordnungsgemäße Beleuchtung zeitgerecht eingeschaltet werden“, sagt Paetsch.

Erster Polizeihauptkommissar Rainer Paetsch, Sachbereich Verkehr der Polizei Berlin

© Polizei Berlin

Die dunklen Seiten der Radler

Bei Kontrollen in Berlin fallen den Polizeibeamten häufig Fahrräder auf, bei denen die Beleuchtungstechnik nicht funktioniert. „Ursache dafür ist sicher auch die Tatsache, dass das elektrische System mit seinen dünnen, offenliegenden Kabeln und den schwachen Kontaktstellen sehr störanfällig ist“, sagt Rainer Paetsch. Deshalb ist die Ausstattung mit Reflektoren und Rückstrahlern umso wichtiger. Fassungslos macht die Beamten bei ihren Verkehrskontrollen vor allem, wie dreist sich manche Radler verhalten. Beängstigend und unverständlich sei die hohe Zahl der Radfahrer, die trotz defekter oder nicht vorhandener Beleuchtung mit dunkler Kleidung wissentlich und ungeniert bei Dunkelheit am Straßenverkehr teilnehmen und blind darauf vertrauen, von den Scheinwerfern der Kraftfahrzeuge schon rechtzeitig erkannt zu werden.

Seite: 12weiter >>

Weitere Infos zum Thema "Senioren unterwegs"

Verkehrsprävention für die Generation 65+

Ob der 91-jährige Mercedes-Fahrer, der mit seinem Wagen in den...[mehr erfahren]

Worauf Sie achten sollten

Senioren sind auf der Straße besonderen Herausforderungen ausgesetzt....[mehr erfahren]

Senioren in der Verkehrsunfallstatistik

Mehr als 45.000 Senioren verunglücken jedes Jahr

Ältere Menschen sind als Autofahrer, aber auch häufig als Fußgänger...[mehr erfahren]

Prävention im Kino: Bühne frei für „Lotti und Kurt“

Seniorinnen und Senioren sind eine der wichtigsten Zielgruppen in der...[mehr erfahren]

Bochumer und Gelsenkirchener Senioren lernen, den ÖPNV sicher zu nutzen

In Bochum und Gelsenkirchen werden pro Jahr rund 500 Senioren fit für...[mehr erfahren]