Mehr Sicherheit im Erziehungsalltag
Das Elternbildungsprojekt „8 bis 12“
„8 bis 12“ stärkt Eltern in ihrer Vorbildfunktion und Erziehungskompetenz
© Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
Eltern sind ein wichtiges Vorbild für ihre Kinder, auch im Umgang mit Sucht. Dazu zählt eine problematische Computer- oder Smartphone-Nutzung ebenso wie zu früher und riskanter Alkoholkonsum. Doch gerade die schwierige Phase der Pubertät und das Alter unmittelbar davor stellt für viele Familien eine große Hürde dar. In vielen Alltagssituationen haben Eltern das Gefühl, dass sich ihr Sohn oder ihre Tochter vor ihnen zurückzieht. „Ich komme einfach nicht mehr an mein Kind heran!“, lautet dann ihr Hilferuf. Es ist verständlich, dass sich Eltern in dieser Situation überfordert fühlen und ratlos sind. „8 bis 12“ ist ein Projekt der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH für Eltern von Kindern im fortgeschrittenen Grundschulalter. Ziel des Programms ist es, die Erziehungskompetenz von Eltern für ein gesundes und unabhängiges Aufwachsen ihrer Kinder zu stärken.
Aus „PEaS“ wurde „8 bis 12“
„8 bis 12“ richtet sich in erster Linie an Mütter und Väter von Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren und wird damit bewusst vor dem durchschnittlich ersten Konsum von Suchtmitteln angesetzt. Das Projekt ist das Nachfolgeprogramm von „PEaS – Peer Eltern an Schulen“, das die Erziehungsberechtigten selbst zu Multiplikatoren ausgebildet hat. „Wir haben damals festgestellt, dass besonders Eltern von Grundschulkindern ein großes Interesse daran haben, ihren Kindern ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen“, erklärt Projektleiterin Mariana Rudolf. Da die Eltern mit der Aufgabe als Hauptverantwortliche jedoch zeitlich manchmal überfordert waren, werden bei „8 bis 12“ nun Fachkräfte zu Multiplikatoren, ausgebildet, die wiederum die Themen dann mit den Eltern besprechen. Das Programm richtet sich demnach auch an Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter oder Erzieherinnen und Erzieher an Grundschulen und in Familien- sowie Nachbarschaftszentren, die „8 bis 12“-Kursleiterin bzw. Kursleiter werden möchten. Die entsprechende Ausbildung findet in Kooperation mit der Alice-Salomon-Hochschule statt. „Unser Anliegen war es, die Eltern auf diesem Wege zu entlasten und die Kontinuität unseres Projekts zu steigern.“
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