Wohnmobil und Caravan
Dachgepäck sicher fixieren
Wer Fahrräder oder eine Dachbox transportiert, sollte die vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten nutzen. Halten Sie sich bei der Montage an die Hinweise in der Gebrauchsanleitung. Die Rahmenbedingungen für den Transport von Dachboxen oder Fahrrädern hat der Gesetzgeber im Paragraf 22 der Straßenverkehrsordnung (StVO) vorgegeben. Das Fahrzeug und die Ladung dürfen zusammen nicht breiter als 2,55 Meter und nicht höher als 4 Meter sein. Bis zu einer Gesamthöhe von 2,5 Metern darf die Ladung nicht nach vorne über das Fahrzeug hinausragen. Ist die Ladung höher, darf sie bis zu 50 cm über das Fahrzeug überstehen. Nach hinten kann die Ladung maximal bis zu einer Länge von 1,5 Metern hinausragen. Seitlich sollte die Ladeeinrichtung nicht mehr als 40 cm über das Fahrzeug stehen, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. „Gehen Sie vor der Fahrt nochmal um das Gefährt herum und kontrollieren Sie gewissenhaft, ob außen alles sicher befestigt ist. Kann während der Fahrt nichts wackeln? Sind alle äußeren Staufächer fest verschlossen? Erst wenn alles einwandfrei sitzt, kann die Reise losgehen“, sagt Groß.
Stell- oder Campingplatz?
Für die Unterkunft haben Urlauber die Wahl zwischen Stellplätzen und Campingplätzen. „Stellplätze sind in manchen Fällen kostenfrei, während man auf Campingplätzen bezahlen muss. Inzwischen gibt es aber auch häufig Stellplätze, die den Reisenden zusätzliche Services wie Toiletten, Duschen und Stromanschlüsse bieten und daher ebenfalls kostenpflichtig sind“, sagt Groß. Ob man sich für einen Stell- oder Campingplatz entscheidet, hängt auch von der persönlichen Reiseplanung ab. Wer gerne viel unterwegs ist, beispielsweise auf einer Route entlang der Mosel, kann eher auf unterschiedlichen Stellplätzen übernachten. Verbringt man hingegen lieber den gesamten Urlaub an einem Standort, so dürfte der Campingplatz die geeignetere Wahl sein. Egal ob auf Stell- oder Campingplatz: Achten Sie immer auf Ihre Wertsachen! Denn auch hier besteht immer die Gefahr, Opfer von Diebstahl zu werden. „Es gibt allerdings spezielle Safes für Wohnmobile, die man im Innenraum verstecken kann“, empfiehlt Viktoria Groß. Teure Geräte wie die HiFi-Anlage sollte man grundsätzlich nicht mitnehmen, da sie geradezu zum Diebstahl einladen. Reisepapiere sollten möglichst in Kopie an einer zweiten Stelle, beim Caravan etwa im Auto, versteckt sein. Ein weiterer wichtiger Tipp: Bargeld und Geldkarten immer am Körper tragen und nie unbeaufsichtigt in Fahrzeugen liegen lassen.
Wildcamper, aufgepasst!
In den meisten Ländern ist das Campen in der freien Natur verboten. Einige Ausnahmen gibt es jedoch. So ist das Zelten außerhalb von gekennzeichneten Flächen in den baltischen Staaten grundsätzlich problemlos möglich. Ausgenommen sind Nationalparks und Naturschutzgebiete. In nordischen Ländern ist freies Campen zumindest für eine Nacht erlaubt, sogar auf Privatgrundstücken. Das „Jedermannsrecht“ ist ein altes Gesetz, nach dem Land zwar von einer Person besessen und betreut werden kann, jedoch immer allen Menschen zur Verfügung stehen muss. Dennoch gilt: Wenn Sie in Skandinavien auf einem Privatgrundstück campen wollen, fragen Sie vorher den Eigentümer um Erlaubnis. Campen Sie nicht zu nah an einem Privathaus, machen Sie kein offenes Feuer auf einem Privatgelände und hinterlassen Sie keinen Müll. Dänemark ist im Norden allerdings ein Sonderfall. Wer hier außerhalb von Campingplätzen übernachtet, muss meist mit Strafen rechnen. „Vom Wildcampen raten wir eher ab, weil es in vielen Ländern verboten ist und sich unter Umständen Anwohner bei der Polizei beschweren könnten, wenn ein Campingmobil längere Zeit in ihrer Nachbarschaft parkt“, weiß DCC-Expertin Groß.
AL (29.03.2018)
Kurztipps
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren nächsten Urlaub mit dem...
So verhalten Sie sich bei einem Stau richtig.
Darauf sollten Sie achten, wenn Ihr Wagen auf der Autobahn oder...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in der kalten Jahreszeit trotz...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie im Herbst und Winter in...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie als älterer Mensch Auto fahren.
Darauf sollten Sie am Steuer eines Elektroautos achten.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Transporter (z. B. als...
So können Sie das Risiko für einen Pkw-Diebstahl deutlich reduzieren.
Darauf sollten Sie vor der Fahrt mit einem Gemeinschaftsauto achten.
Das sollten Sie beachten, wenn Sie Urlaubsandenken erwerben.
So können Autofahrer das Unfallrisiko reduzieren.
So verstauen Sie das Gepäck oder die Einkäufe richtig.
Vor dem Winter sollte das Auto für die kalte Jahreszeit gewappnet...
Was Sie tun sollten, wenn Sie einer verletzten Person helfen wollen.
Weitere Infos für Autofahrer
Die Bilanz fällt positiv aus
Feinstaub- und Rußpartikel in der Atemluft dringen tief in die...[mehr erfahren]
Wie langsam dürfen Autofahrer fahren?
Ob Mittelspurschleicher auf der Autobahn oder Langsamfahrer auf der...[mehr erfahren]
Neue Technik sorgt nach Unfall für schnelle Hilfe
eCall (emergency call) ist ein Notrufsystem, das nach einem...[mehr erfahren]
Fahrzeuge regelmäßig in der Werkstatt checken lassen
Sicherheitsmängel an Fahrzeugen sind immer wieder der Grund für...[mehr erfahren]
Interaktive Funkstreifenwagen der Polizei Brandenburg
Wie kann man die Funkstreifenwagen der Polizei mit moderner...[mehr erfahren]
Tanken, E-Auto-Zuschuss, Blackbox
Für alle Menschen, die mit dem Auto unterwegs sind, ändern sich...[mehr erfahren]
Abwicklung nach dem Unfall
Nach einem Unfall stehen Betroffene vor vielen offenen Fragen: Wer...[mehr erfahren]
Die unsichtbare Radar-Kontrolle
Sie blitzen, ohne zu blitzen: Dank neuer Technik machen moderne...[mehr erfahren]
Das Aufprallgewicht von Gegenständen wird oft unterschätzt
Das Sichern von Ladung ist ein wichtiges Thema, das jedoch oft nicht...[mehr erfahren]
Ab 2024 gelten neue Richtlinien für Neuwagen
Auch wenn Elektrofahrzeuge in den Medien derzeit die...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]