< Machen Sie Einbrechern das Leben schwer!

Gewalt in der Pflege

Im Alter sind viele Menschen vermehrt auf die Hilfe anderer angewiesen. Unterstützung erhalten sie entweder durch Angehörige oder Pflegedienste zu Hause oder stationär in einem Alten- oder Pflegeheim. Viele alte Menschen finden fachlich gute Hilfe und Menschen, die respekt- und liebevoll mit ihnen umgehen. Aber das ist bei Weitem nicht überall so: Berichte über Gewalt in der Pflege erschüttern uns. Überforderung, Gedankenlosigkeit und Gewinnsucht werden als Ursachen für diese Missstände benannt.

„Die Opfer sind oft wehrlos!“

Eine respektvolle Betreuung ist nicht immer selbstverständlich.

© Unabhängige Patientenberatung Bremen

 

Im Alter sind viele Menschen vermehrt auf die Hilfe anderer angewiesen. Unterstützung erhalten sie entweder durch Angehörige oder Pflegedienste zu Hause oder stationär in einem Alten- oder Pflegeheim. Viele alte Menschen finden fachlich gute Hilfe und Menschen, die respekt- und liebevoll mit ihnen umgehen. Aber das ist bei Weitem nicht überall so: Berichte über Gewalt in der Pflege erschüttern uns. Überforderung, Gedankenlosigkeit und Gewinnsucht werden als Ursachen für diese Missstände benannt.

In Bremen gibt es eine Einrichtung, die nicht überall zu finden ist: Das „Bremer Forum gegen Gewalt in Pflege und Betreuung“. Es setzt sich zusammen aus Institutionen wie der Bremer Heimaufsicht, dem Diakonischen Werk, verschiedenen Beratungsstellen, Hospizeinrichtungen, der Beratungsstelle der Bremer Polizei, den Ehrenamtlichen in der Heimmitwirkung und Anbietern von Betreuung von älteren und behinderten Menschen. Ihr gemeinsames Anliegen: Gewalt in Pflegebeziehungen in die Diskussion bringen und die Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisieren. Außerdem entwickelt das Forum gemeinsam Wege, wie man mit potentieller Gewalt umgehen kann, das heißt, Gewalttaten rechtzeitig als diese erkennt und verhindert.

Frau Ihnen, wie erfahren Sie von Gewalt in der Pflege?

Wir erfahren durch unsere Beratungsstellen, unsere Fortbildungsveranstaltungen, durch Heimträger und Behörden oder auch durch die Presse von Gewalterfahrungen in pflegerischen Beziehungen. Bei den Anrufen, die bei den Beratungsstellen eingehen, ist es häufig so, dass nicht klar gesagt wird: Mir ist Gewalt angetan worden. Auf den ersten Blick ist Gewalt gar nicht das Problem.

Aber im Lauf der Gespräche wird klar, dass sich hinter vielen Fällen mehr oder weniger subtile Gewaltausübung versteckt. Gewalt beginnt zum Beispiel schon, wenn der Pflegedienst drängt, „eben mal schnell“ die Dokumentation der ausgeübten Pflegeleistungen zu unterschreiben. Der Patient kann auf die Schnelle nicht nachvollziehen, was da alles aufgeschrieben wird. 

Was können Beratungsstellen in solchen Fällen leisten?

Beratungsstellen können die Patientinnen und Patienten beraten; ihnen helfen, das Geschehene einzuordnen und wir können ihnen sagen, welche Möglichkeiten in dem jeweiligen konkreten Fall bestehen. Auf Wunsch versuchen wir auch, alle Beteiligten zu einem Gespräch zusammenzubringen und dabei die Anschuldigungen sachlich zu klären. Wichtig ist für die Patienten, dass sie zunächst einmal klar formuliert, und damit erkannt haben, was ihnen passiert ist. Dadurch können sie mit der betreffenden Person ins Gespräch gehen, sich wehren und ihre Würde wiedererlangen. Manchmal reicht eine Entschuldigung, ein Einsehen des Täters, dass etwas vollkommen falsch gelaufen ist, um die Situation zu entspannen. Häufig allerdings fällt es den Menschen schwer, sich als Opfer zu verstehen und die Schritte zur notwendigen Klärung gehen zu können. Außerdem können pflegebedürftige Menschen sich häufig nicht mehr so gut äußern, dass sie eine Gewaltentwicklung tatsächlich formulieren könnten. Dann brauchen sie Fürsprecher.

Seite: 12weiter >>

Kurztipps

5 Tipps für...
...den Schutz vor falschen Handwerkern

So schützen Sie sich vor falschen Handwerkern:

5 Tipps für...
...die Reise mit dem Flugzeug

Mit diesen Tipps sind Sie für Ihren nächsten Flug gut gerüstet:

5 Tipps für...
...das Erkennen von Marken- und Produktfälschungen

So erkennen Sie Marken- oder Produktfälschungen:

5 Tipps für...
...den Schutz von Garage und Gartenhaus vor Einbruch

Diese Sicherungsmaßnahmen machen Sinn.

5 Tipps für...
...das Erstellen von Vollmachten

So sollten Sie sich in Bezug auf Vorsorge- oder Bankvollmachten...

5 Tipps für...
...den Schutz vor Hacker-Angriffen

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren Rechner und Ihre...

5 Tipps für...
...den Schutz pflegebedürftiger Menschen vor Gewalt

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Gewalt gegen pflegebedürftige...

5 Tipps für...
...den Schutz vor Abzocke und Betrug im Urlaub

So schützen Sie sich im Urlaub vor Trickbetrügern und anderen Ganoven.

5 Tipps für...
...verantwortungsvolles Radfahren im Straßenverkehr

So kommen Sie sicher und rücksichtsvoll durch den Stadtverkehr.

5 Tipps für...
...das Radfahren im Winter

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in der kalten Jahreszeit trotz...

5 Tipps für...
...den Schutz vor Wildunfällen

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie im Herbst und Winter in...

5 Tipps für...
...das Autofahren im Alter

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie als älterer Mensch Auto fahren.

5 Tipps für...
...das sichere Wandern

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie auf eine Wanderung gehen möchten.

5 Tipps für...
...den Schutz vor Telefonbetrügern

Darauf sollten Sie achten, um am Telefon nicht auf Betrüger...

5 Tipps für...
...das sichere Surfen im Urlaub

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie im Urlaub mobile Geräte nutzen.

5 Tipps für...
...einen erfolgreichen Widerruf

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen abgeschlossenen...

5 Tipps für...
...sicheres Bezahlen im Internet (Online Banking)

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie online bezahlen möchten.

5 Tipps für...
...mehr Sicherheit auf der Skipiste

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in der Wintersportsaison auf...

5 Tipps für...
...den Umgang mit Spam-Mails

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie von Spam-Mails in Ihrem...

5 Tipps für...
...die Zugreise

So schützen Sie sich vor Taschendieben und kommen sicher ans Ziel.

5 Tipps für...
...den Weihnachtsmarktbesuch

So können Sie sich vor Taschendiebstahl schützen.

5 Tipps für...
...den sicheren Geschenkekauf

So verhindern Sie, dass der Einkauf nicht mit Frust endet.

5 Tipps für...
...ein sicheres Passwort

Darauf sollten Sie bei der Passworterstellung achten.

5 Tipps für...
...den Kauf von Souvenirs

Das sollten Sie beachten, wenn Sie Urlaubsandenken erwerben.

5 Tipps für...
...den Medikamentenkauf im Netz

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Arzneimittel online bestellen.

5 Tipps für...
...das sichere Pedelec

Darauf sollten Sie achten, bevor Sie mit dem E-Fahrrad losfahren.

5 Tipps für...
...die Verkehrssicherheit im Winter

So können Autofahrer das Unfallrisiko reduzieren.

5 Tipps für...
...die App-Nutzung

Das sollten Sie beachten, wenn Sie Apps herunterladen und nutzen.

5 Tipps für...
...die Katastrophenvorsorge

So sind Sie für den Ernstfall richtig vorbereitet.

5 Tipps für...
...den Schutz vor Fahrraddiebstahl

So erschweren Sie Fahrraddieben ihr Vorhaben.

Weitere Infos für Senioren

Sicherheit in Deutschland

Opfererfahrung, Einstellung und Sicherheitsempfinden

Wie die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zeigt, wurden 2018 mit...[mehr erfahren]

Wie Sie sich schützen können

Bei den so genannten „Haustürtricks“ haben es Betrüger hauptsächlich...[mehr erfahren]

Broschüre informiert ältere Menschen zur Internetsicherheit

Der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung Mecklenburg-Vorpommern hat...[mehr erfahren]

Was tun, wenn es brennt?

Katastrophenfälle können jeden persönlich treffen: ob beim Hochwasser...[mehr erfahren]

Zwischen Rücksichtnahme und Eigenverantwortung

Wenn die Schneedecke dick genug ist, zieht es viele Menschen zwischen...[mehr erfahren]