Archiv
Die „Rettungskarte“ gehört in jedes Auto
Bei Unfällen kann sie Leben retten
Rettungskarten unterstützen die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit
© Stefan Körber, fotolia
Nach einem Verkehrsunfall zählt oft jede Sekunde. Die Rettungskräfte von der Feuerwehr setzen daher alles daran, eingeklemmte Schwerverletzte möglichst schnell aus einem Fahrzeug zu befreien. Hilfreiche Unterstützung bieten dabei die so genannten „Rettungskarten“. Constantin Hack vom Autoclub Europa (ACE) erklärt, warum es wichtig ist, diese Karte im Fahrzeug zu haben.
Unterschiedliche Karten für unterschiedliche Fahrzeugmodelle
Auf den Rettungskarten (auch „Rettungsdatenblatt“) finden die Feuerwehrkräfte wichtige Infos zur Bauart des jeweiligen Fahrzeugs: Wo sind überall Airbags eingebaut? Wo gibt es Verstärkungen im Metall? Wo befinden sich die Gurtstraffer? sind Fragen, auf die die Rettungskarten auf einen Blick Antwort geben. „In vielen Fahrzeugen gibt es verstärkte Bereiche in der Karosserie, die das Fahrzeug stabiler machen und die Insassen bei Unfällen besser schützen sollen. Setzt die Feuerwehr mit ihren Rettungsinstrumenten aber genau an einer dieser Stellen an, kann es passieren, dass das Werkzeug dabei kaputtgeht und die Person nicht schnell genug befreit werden kann“, erklärt Constantin Hack vom ACE. Auf den Rettungskarten sind diese und andere relevante Bereiche genau eingezeichnet. Fast jeder Hersteller stellt für seine verschiedenen Fahrzeugmodelle Rettungskarten zur Verfügung. Jedes Fahrzeugmodell verfügt dabei über eine eigene Rettungskarte.
Airbags und Gurtstraffer
Neuere Fahrzeugmodelle verfügen nicht nur über Airbags auf Fahrer- und Beifahrerseite, sondern auch in den seitlichen Säulen oder sogar im Fahrzeugdach. „Durch Erschütterungen während des Rettungsversuches können die Airbags versehentlich ausgelöst werden und sowohl Helfer als auch Insassen verletzen. Dabei kann es zu Prellungen, Schürfwunden oder sogar Verbrennungen kommen“, erklärt der ACE-Experte. Aus diesem Grund findet man auf den Rettungskarten ebenfalls genaue Hinweise zu den vorhandenen Airbags. Und auch die Gurtstraffer sind auf den Karten verzeichnet, denn auch sie funktionieren wie Airbags mit Hilfe einer kleinen Sprengladung oder alternativ mit einer starken Feder, durch die man sich verletzen kann.
Weitere archivierte Kurznachrichten
„Schule gegen sexuelle Gewalt“[mehr erfahren]
Neue Plakatmotive „Weil Leben schön ist“ gehen an den Start[mehr erfahren]
Studie belegt: Autofahren mit Flip Flops ist gefährlich[mehr erfahren]
Nur bestimmte Maßnahmen können noch gefördert werden[mehr erfahren]
Haftet der WLAN-Betreiber oder nicht? Mit dem „Zweiten...[mehr erfahren]
Neuer Ratgeber „Richtig suchen im Internet“ erschienen[mehr erfahren]
Neue Inhalte, Expertenwissen und schnelle Orientierung[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Maßnahmen gegen Online-Attacken
Cybermobbing oder Cyberbullying, also das Schikanieren per E-Mail,...[mehr erfahren]
Das Phänomen „taharrush gamea“ in Deutschland
„Taharrush gamea“ ist anglifiziertes arabisch und bedeutet in etwa...[mehr erfahren]
Wie sicher sind funkfähige Kredit- und Girokarten?
Das Bezahlen an der Kasse soll mit funkfähigen Kredit- und EC-Karten...[mehr erfahren]