Archiv

< Phishing-Welle
28.03.2015

Die „Rettungskarte“ gehört in jedes Auto

Bei der Befreiung von Verletzten ist keine Zeit zu verlieren

© Stefan Körber, fotolia

Besondere Hinweise für Gas- und Elektrofahrzeuge

Besonders wichtig sind die Rettungskarten für Gas-, Hybrid- und Elektroautos. Denn bei diesen Fahrzeugen gibt es viele zusätzliche Hinweise, die beachtet werden müssen. Constantin Hack: „Man muss genau wissen, wo in dem jeweiligen Modell etwa die Gasleitungen entlanglaufen oder wo sich der Gastank befindet. Bei Elektrofahrzeugen gilt das Gleiche für die Hochvoltleitungen. Die Sicherheitskräfte müssen zum Beispiel wissen, wo der „Not-Aus“-Knopf im Fahrzeug liegt, damit niemand einen Stromschlag bekommt.“ Auch die Batteriepakete, die im Fahrzeugboden untergebracht sind, sind auf der Karte verzeichnet.

Abfrage auch online möglich

Über das Kraftfahrtbundesamt ist es den Rettungskräften möglich, die passende Rettungskarte auch vor Ort über eine Datenbankabfrage abzurufen. Dazu muss nur das Kennzeichen des verunglückten Fahrzeugs eingegeben werden. „Das setzt allerdings voraus, dass die Feuerwehr mit einem geeigneten mobilen Gerät unterwegs ist – etwa mit einem Tablet. Außerdem muss vor Ort eine stabile Internetverbindung bestehen, was leider nicht überall der Fall ist. Daher raten wir nach wie vor, dass Fahrzeughalter die Karte trotzdem immer noch selbst im Fahrzeug deponieren“, betont Constantin Hack. Manche Fahrzeughersteller haben im Tankdeckel auch einen QR-Code angebracht, über die die passende Rettungskarte vor Ort abgerufen werden kann. Aber auch dazu benötigt man ein mobiles Gerät sowie Zugriff auf das Internet.

Wichtige Hinweise zur Rettungskarte:

  • Die Rettungskarten stehen in der Regel auf der Webseite des Fahrzeugherstellers zum Download zur Verfügung.
  • Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Rettungskarte entsprechend Ihrem Fahrzeugmodell auswählen.
  • Drucken Sie die Karte auf jeden Fall farbig aus – die unterschiedlichen farblichen Markierungen müssen deutlich zu erkennen sein.
  • Deponieren Sie die Rettungskarte ausschließlich hinter der Fahrer-Sonnenblende und nirgendwo anders im Fahrzeug. Die Rettungskräfte suchen nur an dieser Stelle danach!
  • Bringen Sie, wenn möglich, den Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ an ihrem Auto an. Den Aufkleber erhalten Sie zum Beispiel bei den Automobilclubs oder bei TÜV oder DEKRA.

SW (27.03.2015)

Seite: << zurück12

Weitere archivierte Kurznachrichten

18.01.2022

GdP zu Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung[mehr erfahren]

18.01.2022

BKA: 150.000 Verfahren wegen Hass im Netz[mehr erfahren]

11.01.2022

Ziel ist mehr Transparenz und Sicherheit[mehr erfahren]

11.01.2022

Tipps für eine freie Sicht[mehr erfahren]

20.12.2021

Am besten hängend lagern[mehr erfahren]

20.12.2021

Neues Aufklärungsmodul für Lehrkräfte[mehr erfahren]

20.12.2021

Sauberkeit hilft gegen Entladung im Winter[mehr erfahren]

06.12.2021

Was sich 2022 für Autofahrende ändert[mehr erfahren]

06.12.2021

TÜV gibt Tipps zur digitalen Sicherheit von Smart Toys[mehr erfahren]

06.12.2021

BKA-Statistik 2020 veröffentlicht[mehr erfahren]

15.11.2021

Studie zu Interaktionsrisiken im Internet veröffentlicht[mehr erfahren]

15.11.2021

DVR sensibilisiert für Sichtbarkeit im Straßenverkehr[mehr erfahren]

15.11.2021

Neuer Dualer Studiengang startet 2022[mehr erfahren]

03.11.2021

Neue Lernplattform für die Generation 50+[mehr erfahren]

03.11.2021

NRW-Hinweistelefon für sexuellen Missbrauch gestartet[mehr erfahren]