Archiv
Fakes bei Facebook und Twitter erkennen
Dubiose Aufrufe bei Facebook
Ein bekanntes Beispiel für einen Hoax ist die oft geteilte Meldung „Ich widerspreche den AGB von Facebook“. Diesen Widerruf posteten unzählige Nutzer, weil sie meinten, Facebook dadurch die kommerzielle Nutzung ihrer Daten untersagen zu können. Nach Einschätzung von Juristen ist dem allerdings nicht so, denn ein Widerspruch muss vom Unternehmen auch zur Kenntnis genommen werden – was bei tausenden Statusmeldungen schwierig ist. Ein Widerruf hätte in diesem Fall postalisch erfolgen müssen. Etliche Beispiele für Falschmeldungen werden auf der Facebookseite „Zuerst denken – dann klicken“ gesammelt. Natürlich sind nicht alle Sharing-Aufrufe in Sozialen Netzwerken Hoax. Die Polizei Dortmund und das Polizeipräsidium Stuttgart bitten die Bevölkerung auf Facebook schon mal darum, einen Eintrag zu teilen oder um Zeugenhinweise. Kommen Fahndungsaufrufe allerdings von Privatpersonen, sollte man vorsichtig sein. Es kursieren etliche private Posts wie: „ACHTUNG, Exhibitionist vor Schule gesichtet. Bitte teilen!“ Das Problem dabei: „Man weiß nie, was wirklich dahinter steckt“, mahnt Polizeikommissar André Reuter, der beim Polizeipräsidium Stuttgart für Facebook und Twitter zuständig ist. Vielleicht handelt es sich bei dem Posting um einen Racheakt. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte nachsehen, auf welche Polizeistation in dem Post verwiesen wird und sich dort die Pressemitteilung anschauen, rät Reuter.
Es gibt einige Grundregeln, anhand derer man Social Media-Accounts auf ihre Echtheit prüfen kann
© volksgrafik, fotolia
Falsche Twitter-Accounts
Beim Mikroblogging-Dienst Twitter herrscht kein Klarnamenzwang wie etwa bei Facebook. Man kann sich dort also auch mit Fantasienamen anmelden und mehrere Accounts anlegen. So gibt es auch etliche Fake-Accounts. Wie erkennt man aber, ob ein Account echt ist oder nicht? Ist das Profil nicht vollständig ausgefüllt, gibt es kein Profilbild und kaum Tweets, ist Skepsis geboten. Vor allem bei Accounts von Prominenten sollte man auf das kleine weiße Häkchen auf blauem Grund neben dem Namen achten. Das bedeutet, dass es sich um einen von Twitter „verifizierten Account“ handelt. (Ein fehlendes Häkchen bedeutet jedoch im Umkehrschluss nicht, dass es sich um einen Fake handelt! Es kann auch heißen, dass der Account einfach noch nicht verifiziert wurde.) Auch Facebook hat das Zeichen für seine authentifizierten Fanseiten übernommen.
Weitere archivierte Kurznachrichten
Bundesweite BZgA-Initiative zur frühen Suchtvorbeugung[mehr erfahren]
„Wir dürfen uns nicht an Gewalt und Zerstörung gewöhnen“[mehr erfahren]
Verbraucherzentrale startet Umfrage zu ausländischen Handytarifen[mehr erfahren]
Auch Spracherkennungs-Software erhöht die Unfallgefahr[mehr erfahren]
In vielen Bundesländern gab es mehr Wohnungseinbrüche[mehr erfahren]
Hilfe bei exzessiver Mediennutzung von Jugendlichen [mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Missbrauchte Kinder leiden ein leben lang
Pädophilie ist eine sexuelle Präferenz, bei der sich die betroffene...[mehr erfahren]
Was tun im Notfall?
Du bist mit Freunden im Club unterwegs und es ist ein lustiger Abend...[mehr erfahren]
Die neuen Waffen- und Waffenregistergesetze
4.454 Mal wurde im Jahr 2020 in Deutschland mit einer Waffe im...[mehr erfahren]