Archiv

< Jeder ist willkommen
02.05.2017

Gefälschte Stellenanzeigen

Betrüger stellen Fake-Stellenangebote ins Netz

Bewerber werden mit gefälschten Stellenangeboten gelockt

© vpardi, fotolia

 

Eine neue Betrugsmasche scheint von den USA und Großbritannien auch nach Deutschland zu schwappen: Mit gefälschten Stellenenzeigen in gängigen Jobbörsen oder per E-Mail versuchen Cyber-Kriminelle im Internet, nützliche Informationen über ihre Opfer zu erhalten, um deren Identität zu stehlen oder sie um Geld zu betrügen. In einigen Fällen machen sich die Betroffenen sogar selbst schuldig, indem sie unwissentlich von den Betrügern zur Geldwäsche benutzt werden.

Unterschiedliche Betrugsmaschen

In den letzten Monaten tauchen auf gängigen Internet-Jobportalen zunehmend falsche Stellenanzeigen auf. Teilweise werden die Job-Angebote auch per Mail versendet. In der Personalabteilung der Wiesbadener Kion Group, einem Hersteller für Gabelstapler, fiel der Schwindel durch zahlreiche Anfragen zu Stellen auf, die das Unternehmen gar nicht ausgeschrieben hatte. Die Betrüger missbrauchten den Namen des Unternehmens, um die Bewerber auf eine falsche Fährte zu locken. Geht den Online-Kriminellen ein Bewerber ins Netz, gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Bei einer Variante fragen die Betrüger ihre Opfer in der vermeintlichen Bewerbungsphase nach persönlichen Daten. Informationen zu Werdegang und bisherigem Einkommen der Betroffenen, aber auch Bankdaten oder Sozialversicherungsnummern sind eine beliebte Beute für den illegalen kommerziellen Adresshandel. In einer anderen Variante geht es darum, Geldbeträge von den Opfern zu erbeuten. Dazu verlangen die Kriminellen vom Bewerber, sich bei ihnen eine spezielle Software zu kaufen, die angeblich für die Arbeit im Home-Office erforderlich sei. In einem weiteren bekannten Szenario treten die Tätergruppen als Agentur auf und verlangen von den Betroffenen eine Vermittlungsgebühr. Auch nutzen die im Hintergrund agierenden Banden die Masche dazu, Geld zu waschen. Die Online-Kriminellen überweisen Geld auf das Konto des betroffenen Bewerbers und fordern ihn sodann auf, den Betrag an Dritte zu überweisen. Dadurch wollen sie die Herkunft des ursprünglichen Geldes verschleiern.

Seite: 12weiter >>

Weitere archivierte Kurznachrichten

19.09.2016

NRW informiert Menschen bei Katastrophen per Smartphone[mehr erfahren]

19.09.2016

Neue Plakatmotive „Weil Leben schön ist“ gehen an den Start[mehr erfahren]

05.09.2016

Studie belegt: Autofahren mit Flip Flops ist gefährlich[mehr erfahren]

05.09.2016

Neue Online-Ambulanz für Internetsüchtige gestartet[mehr erfahren]

05.09.2016

Nur bestimmte Maßnahmen können noch gefördert werden[mehr erfahren]

23.08.2016

BKA ermittelt auch im „Darknet“[mehr erfahren]

23.08.2016

GdP begrüßt Ankündigung von Merkel[mehr erfahren]

23.08.2016

NRW: Keine Gebühr mehr bei Fehlalarm[mehr erfahren]

15.08.2016

Haftet der WLAN-Betreiber oder nicht? Mit dem „Zweiten...[mehr erfahren]

15.08.2016

Neuer Ratgeber „Richtig suchen im Internet“ erschienen[mehr erfahren]

15.08.2016

Nicht alle Sonnenbrillen am Steuer geeignet [mehr erfahren]

18.07.2016

Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus[mehr erfahren]

18.07.2016

Nicht ablenken lassen![mehr erfahren]

18.07.2016

Sicherung von Personen und Gepäck[mehr erfahren]

04.07.2016

Neue Inhalte, Expertenwissen und schnelle Orientierung[mehr erfahren]