Archiv

29.12.2011

Mehr als nur der Kater danach

Nebenwirkungen von Alkohol, Cannabis und Liquid Ecstasy

Alkohol hat mehr Einfluss auf Dein Leben als Du denkst.

© line-of-sight, fotolia

 

Schädliche Folgen sind keinesfalls auf die harten Drogen beschränkt. Trinken oder Kiffen sind in Deutschland weit verbreitet. Das Gemeine daran ist: Nach dem Rausch kommt der Absturz. Und der kann richtig derbe werden.

Das fängt bei so einfachen Dingen wie dem Gleichgewicht an. Wenn man betrunken ist, nehmen der Gleichgewichtssinn und die Reaktionsschnelligkeit ab. Fällt man dann auf der Straße zu Boden, zum Beispiel weil man geschubst wurde, kann im ungünstigsten Fall der Kopf auf den Asphalt aufschlagen. Die Folge sind oft schwere Verletzungen. Wer besonders unglücklich stürzt, steht nie mehr wieder auf. Und noch ein Punkt: Wo gefeiert wird, liegen oft Scherben von Bierflaschen auf dem Boden – gerade auf öffentlichen Plätzen. Zum Beispiel zu Karneval oder zum Oktoberfest, wenn alle viel trinken. Fällt man da hinein, kann man sich das Ergebnis ausmalen.

Dazu kommt: Wer völlig betrunken ist, verliert die Kontrolle. Man sagt dann Sachen, für die man sich nüchtern schämen würde. Man wiederholt sich auch häufiger. Immer wieder reißt der Gesprächsfaden, weil man vergessen hat, was man gerade auf der Zunge hatte. Außerdem kann man bewegte Lichtquellen in der Dunkelheit schlecht einordnen. Zum Beispiel Scheinwerfer von näher kommenden Autos. Deswegen ist es auch so gefährlich, sich betrunken hinters Steuer zu setzen. Man bekommt einen Tunnelblick, die Reaktionszeiten werden langsamer, kurz: Man kriegt nicht genug vom Verkehr um sich herum mit. Die Folge: Unfälle, Sachschaden, Verletzte.

Übrigens: Auch wenn der Alkohol im Körper mit dem „Kater danach“ bereits abgebaut wurde, ist die Leistungsfähigkeit immer noch deutlich niedriger als sonst. Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und schlechte Laune sind die Folge.

Abgezogen werden

Wer beim Feiern stark betrunken oder bekifft ist, sollte aufpassen, dass das niemand ausnutzt. Schnell hat jemand das Geld geklaut oder beim Bezahlen der Getränke zu wenig Wechselgeld heraus gegeben. Das kriegt man nämlich nicht mehr richtig mit. Außerdem kann man damit rechnen, dass garantiert irgendjemand aus der Gruppe es lustig findet, Fotos zu machen. Oder ein Handyvideo. Und zwar nicht von den schönsten Momenten des Abends, sondern von den Peinlichsten. Diese Fotos oder Videos sind schneller online, als man denkt. Auch wenn die Fotos oder Videos für die Betroffenen selbst nicht schlimm sind: Andere schämen sich garantiert für sie und wollen dann mit solchen Loosern nichts mehr zu tun haben. Darüber können dann auch Freundschaften zu Bruch gehen.

Seite: 12weiter >>

Weitere archivierte Kurznachrichten

19.09.2016

Neue Plakatmotive „Weil Leben schön ist“ gehen an den Start[mehr erfahren]

05.09.2016

Studie belegt: Autofahren mit Flip Flops ist gefährlich[mehr erfahren]

05.09.2016

Neue Online-Ambulanz für Internetsüchtige gestartet[mehr erfahren]

05.09.2016

Nur bestimmte Maßnahmen können noch gefördert werden[mehr erfahren]

23.08.2016

BKA ermittelt auch im „Darknet“[mehr erfahren]

23.08.2016

GdP begrüßt Ankündigung von Merkel[mehr erfahren]

23.08.2016

NRW: Keine Gebühr mehr bei Fehlalarm[mehr erfahren]

15.08.2016

Haftet der WLAN-Betreiber oder nicht? Mit dem „Zweiten...[mehr erfahren]

15.08.2016

Neuer Ratgeber „Richtig suchen im Internet“ erschienen[mehr erfahren]

15.08.2016

Nicht alle Sonnenbrillen am Steuer geeignet [mehr erfahren]

18.07.2016

Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus[mehr erfahren]

18.07.2016

Nicht ablenken lassen![mehr erfahren]

18.07.2016

Sicherung von Personen und Gepäck[mehr erfahren]

04.07.2016

Neue Inhalte, Expertenwissen und schnelle Orientierung[mehr erfahren]

04.07.2016

Falsches Beladen bringt Insassen in Gefahr[mehr erfahren]

04.07.2016

„Wer Polizisten angreift, muss mit Haftstrafen rechnen“[mehr erfahren]