Archiv

< Mehr Schutz für Polizistinnen und Polizisten
04.07.2016

Urlaubsgepäck sicher verstauen

© Dekra

Falsches Beladen bringt Insassen in Gefahr

Im Sommer starten wieder Millionen Autourlauber in die Ferien. Dass auf der Fahrt das eigene Gepäck zu einer echten Gefahr werden kann, haben die wenigsten im Blick. Doch schon bei einer Kollision mit 50 km/h können ungesicherte Gepäckstücke mit dem 25-fachen ihres Gewichts die Insassen am Kopf treffen, warnen die Sachverständigen von Dekra – bei einer Ein-Liter-Wasserflache sind das schon rund 25 Kilogramm. Aber nicht nur bei kleineren, losen Gegenständen ist Vorsicht geboten. In den beliebten Kombis und Vans können bei umgeklappter Rücksitzlehne oder ausgebauten Sitzen ungesicherte Gepäckstücke bei plötzlichen Bremsmanövern nach vorne durchrutschen und die Insassen gefährden. „Es ist ungünstig, die Ladung direkt neben Passagieren zu platzieren. Lässt es sich nicht vermeiden, sollte man möglichst viel Abstand lassen und die Ladung gut festzurren“, sagt Stefanie Ritter aus der Dekra-Unfallforschung. Dafür eignen sich stabile Spanngurte, auch Trennnetze und Gitter leisten gute Dienste, selbst wenn deren Stabilität begrenzt ist. Eine wichtige Regel beim Beladen heißt: schwere Teile nach unten und zur Fahrzeugmitte hin verstauen, zum Beispiel direkt hinter der Rücksitzlehne auf dem Boden des Laderaums. Fahrräder, Surfbretter und andere sperrige Ausrüstungsgegenstände sind auf dem Dachgepäckträger im Prinzip gut aufgehoben, doch sollte man das Gewicht auf dem Dach möglichst gering halten und keinesfalls die zulässige Dachlast überschreiten. Wichtig auch hier: alle Teile mit stabilen Zurrgurten gut befestigen und die Fahrweise darauf einstellen, also entsprechend angepasst und vorsichtig fahren. Auch die beliebten Heckträger, die auf der Anhängekupplung sitzen, dürfen nicht zu schwer beladen werden. Vor allem, wer auf die deutlich schwereren E-Bikes umsteigt, braucht genügend Traglast.
Quelle: Dekra

Weitere archivierte Kurznachrichten

20.04.2015

Auch Spracherkennungs-Software erhöht die Unfallgefahr[mehr erfahren]

20.04.2015

Rechnung an Vereine verhindert keine Gewalttaten[mehr erfahren]

07.04.2015

Zwei Jahre Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“[mehr erfahren]

07.04.2015

In vielen Bundesländern gab es mehr Wohnungseinbrüche[mehr erfahren]

16.03.2015

BSI warnt vor gefälschten Versandbestätigungen[mehr erfahren]

16.03.2015

Uni Heidelberg führt Befragung zu sexueller Gewalt durch[mehr erfahren]

16.03.2015

ACE warnt vor Mängeln bei Mietwagen[mehr erfahren]

03.03.2015

Kampagne „Schaust du hin?[mehr erfahren]

03.03.2015

Düsseldorf und Gütersloh testen Warn-App[mehr erfahren]

17.02.2015

GdP fordert lebenslange Stadionverbote für Täter[mehr erfahren]

17.02.2015

Hilfe bei exzessiver Mediennutzung von Jugendlichen [mehr erfahren]

17.02.2015

„Alkohol? Weniger ist besser!“[mehr erfahren]

03.02.2015

330 Strafverfahren wurden bislang eingeleitet[mehr erfahren]

03.02.2015

Verkehrsgerichtstag empfiehlt Grenzwert[mehr erfahren]