Grenzen gefahrlos testen
Trainingsschwerpunkte
Fahrsicherheitstrainings werden beim ACE nach den Richtlinien des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) durchgeführt. Grundsätzlich haben alle Trainings die gleichen Vorgaben. „Beim Training für LKW-Fahrer hat das Thema Ladungssicherheit natürlich einen höheren Stellenwert als beim PKW. Beim Training für Motorradfahrer spielt etwa das klassische Handling des Fahrzeugs und Kurvenfahren eine größere Rolle“, weiß der Fahrtrainer. Zu den allgemeinen Richtlinien zählt unter anderem
- richtiges Lenken in Verbindung mit Blickführung
- Bremsen aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten und auf unterschiedlichen Belegen
- Kurvenfahrt / Auswirkungen der Fliehkräfte
- Wirksamkeit von Fahrerassistenzsystemen (ABS, EPS, ASR, ACC etc.) und
- Ausweichmanöver bei Hindernissen
Flexibel bleiben
- Der Trainingspreis beträgt für Pkw-Fahrer derzeit 110 Euro – ACE-Mitglieder zahlen 70 Euro
- viele Berufsgenossenschaften übernehmen für ihre Mitglieder einen Teil der Kursgebühren
- einige Kfz-Versicherer gewähren nach der Teilnahme an einem Sicherheitstraining Rabatte
Auf dem Übungsgelände können die Teilnehmer an ihre persönlichen Grenzen gehen. Dabei spielen unterschiedliche Fahrbahntypen und -zustände eine wichtige Rolle. „Auf glatter Fahrbahn ist der Bremsweg natürlich ganz anders als auf griffiger Fahrbahn oder Splitt“, erklärt Alf Walter. „Auch die Restgeschwindigkeit ist beim Bremsvorgang entscheidend, also wo fange ich eigentlich erst an zu bremsen?“ Zusätzlich zu den Vorgaben des DVR kann der Trainer auf individuelle Wünsche und Probleme der Teilnehmer eingehen. „Wir trainieren zum Beispiel auch, wie man ein ausbrechendes Auto wieder einfangen oder aus hoher Geschwindigkeit ein Hindernis umlenken kann.“ Die Ausstattung der Fahrzeuge, elektronische Hilfsmittel und Fahrerassistenzsysteme werden immer moderner. Es ist deshalb wichtig, dass Fahrtrainer immer auf dem neusten Stand sind und beim Training ganz individuell auf die neuen technischen Errungenschaften der Fahrzeuge eingehen. „Letztendlich ist immer das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine entscheidend. Es nutzt einem das modernste Fahrzeug nichts, wenn ich nicht weiß, wie ich damit umgehen muss“, so Walter. Im gemeinsamen Abschlussgespräch lassen die Teilnehmer ihre Erfahrungen Revue passieren und erhalten ihr Abschlusszertifikat.
Trainingsplätze in Ihrer Nähe
Die Trainingsplätze des Auto Club Europa sind im gesamten Bundesgebiet verbreitet. Neben zwei eigenen Plätzen in Calau und Mainz kooperiert der ACE mit Fahrsicherheitszentren in ganz Deutschland. Auf der Homepage können interessierte Autofahrer recherchieren, wo Fahrsicherheitstrainings in ihrer Nähe angeboten werden. Darüber hinaus gibt es mobile Einheiten, die bei Bedarf Sicherheitstrainings vor Ort – etwa auf dem eigenen Firmengelände – durchführen und Fahrbahnverhältnisse mit entsprechendem Equipment simulieren können. Außerdem können von Firmen und größeren Gruppen auch direkte Anfragen an den ACE gestellt werden, der dann einen geeigneten Übungsplatz in der Nähe der Teilnehmer auswählt.
KL (17.12.2015)
Kurztipps
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren nächsten Urlaub mit dem...
So verhalten Sie sich bei einem Stau richtig.
Darauf sollten Sie achten, wenn Ihr Wagen auf der Autobahn oder...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in der kalten Jahreszeit trotz...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie im Herbst und Winter in...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie als älterer Mensch Auto fahren.
Darauf sollten Sie am Steuer eines Elektroautos achten.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Transporter (z. B. als...
So können Sie das Risiko für einen Pkw-Diebstahl deutlich reduzieren.
Darauf sollten Sie vor der Fahrt mit einem Gemeinschaftsauto achten.
Das sollten Sie beachten, wenn Sie Urlaubsandenken erwerben.
So können Autofahrer das Unfallrisiko reduzieren.
So verstauen Sie das Gepäck oder die Einkäufe richtig.
Vor dem Winter sollte das Auto für die kalte Jahreszeit gewappnet...
Was Sie tun sollten, wenn Sie einer verletzten Person helfen wollen.
Weitere Infos für Autofahrer
Polizei Karlsruhe setzt auf Prävention
Die große Zahl an Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind,...[mehr erfahren]
Unterschätzte Gefahr und steigende Unfallzahlen
Kurz aufs Handy geschaut, mit dem Auto auf die Gegenfahrbahn gekommen...[mehr erfahren]
Portal Hilfefinder.de bietet Unterstützung bei psychischen Belastungen
Im Jahr 2018 nahm die Polizei bundesweit etwa 2,6 Millionen...[mehr erfahren]
Reifen, Licht und Scheiben
Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, wird es Zeit für...[mehr erfahren]
Wie Autofahrer reagieren sollten
Sofort anhalten oder noch bis zum nächsten Parkplatz fahren? – So...[mehr erfahren]
Ein Kopfschutz kann Verletzungen verhindern
Seit dem BGH-Urteil vom Juni 2014 gibt es keine Zweifel mehr: Einem...[mehr erfahren]
Mit Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrat
Immer mehr Autos verfügen über moderne Fahrerassistenzsysteme. Wie...[mehr erfahren]
Die Verkehrsunfallstatistik 2022
Die Polizei nahm im Jahr 2022 etwa 2,4 Millionen Unfälle auf. Das...[mehr erfahren]
Darauf sollten Privatpersonen achten
Ob ätzend, entzündlich, explosiv oder giftig: Bei gefährlichen Gütern...[mehr erfahren]
Verkehrsprävention mit dem „P.A.R.T.Y.“-Projekt
Junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren verunglücken im...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]