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Große Angst vor Dooring-Unfällen
Wenn Radfahrende mit Autotüren kollidieren
Rund 45 Prozent der Radfahrenden in Deutschland waren schon mindestens einmal ein Beinahe-Opfer eines so genannten Dooring-Unfalls, bei dem man gegen eine sich unvermittelt öffnende Fahrzeugtür prallt. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage, die der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) im Rahmen der Kampagne „Kopf drehen, Rad Fahrende sehen!“ in Auftrag gegeben hat. Sechs Prozent der Befragten gaben sogar an, bereits betroffen gewesen zu sein. Das hohe Unfallpotenzial hat zur Folge, dass etwa jeder Dritte Angst vor einem Dooring-Unfall hat, wenn er oder sie auf dem Rad unterwegs ist (38 Prozent).
Mit der Kampagne „Kopf drehen, Rad Fahrende sehen!“ will der DVR daher für solche Unfälle sensibilisieren. Eine Empfehlung für Fahrzeuginsassen: Der holländische Griff. Dabei öffnet man die Autotür nicht mit der Hand, die der Tür am nächsten ist, sondern mit der anderen. Dadurch dreht man den Oberkörper automatisch zur richtigen Seite, was den Schulterblick erleichtert. Darüber hinaus sollte man die Tür erst öffnen, wenn keine Radfahrer zu sehen sind. Wer Fahrrad fährt, sollte wiederum aufmerksam an längs parkenden Fahrzeugen vorbeifahren. Dabei ist es wichtig, die Türen im Blick zu haben. Wer vermutet, dass eine Tür geöffnet werden könnte, sollte langsam fahren oder sogar anhalten.
Quelle: Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)
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