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Mehr „falsche Fuffziger“ in Umlauf
Bundeskriminalamt veröffentlicht „Bundeslagebild Falschgeldkriminalität 2015“
42 Prozent Steigerung im Vergleich zum Vorjahr – wurden 2014 noch 60.800 Falschgelddelikte registriert, ist diese Zahl im Jahr 2015 auf 86.500 Fälle angestiegen. In rund 84.800 dieser Fälle fälschten und verbreiteten die Täter Euro-Noten. Damit haben sich die Fälle seit 2011 mehr als verdoppelt, so die Bilanz des „Bundeslagebilds Falschgeldkriminalität 2015“. Insgesamt sind in Deutschland fast 112.000 Euro-Blüten mit Wert von 5,5 Millionen Euro registriert worden (2014: rund 75.600 Stück – Wert ca. 5,3 Mio. Euro). Trotz der erneut gestiegenen Fallzahlen ist das Falschgeldaufkommen im Vergleich zum Umfang der sich in Deutschland in Umlauf befindlichen Banknoten jedoch weiterhin als gering zu bezeichnen. Während in der EU die gefälschte 20-Euro-Note am häufigsten registriert wurde (rund 69 Prozent), ist in Deutschland die 50-Euro-Banknote die bevorzugte Fälschung geblieben. Bei rund der Hälfte aller Falschnoten handelte es sich um einen falschen 50-Euro-Schein. Dahinter folgt die 20-Euro-Note mit einem Anteil von knapp 37 Prozent. Den Großteil der Euro-Fälschungen haben Banken, Werttransportunternehmen, Handel und Gewerbe sowie die Deutsche Bundesbank und deren Filialen als falsch erkannt und aus dem Verkehr gezogen. Das lässt darauf schließen, dass die Mehrzahl der Fälschungen von Privatpersonen nicht erkannt wird, da oftmals im täglichen Zahlungsverkehr keine genauere Prüfung des Bargeldes erfolgt. Tipps, wie man Falschgeld erkennt, finden Sie auf der Bundesbank-Webseite.
Quelle: BKA
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