DVR reagiert mit Kampagne auf steigende Unfallzahlen

Gerade Menschen, die älter als 55 Jahre sind, nutzen Pedelecs, um im Alltag mobil zu sein. Rund 20 Prozent dieser Altersgruppe besitzen ein Elektrofahrrad und die meisten nutzen dies mindestens einmal pro Woche. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage, die der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Auftrag gegeben hat. Mit der zunehmenden Verbreitung dieser Fahrräder steigen allerdings auch die Unfallzahlen. Im Jahr 2021 verunglückten laut dem Statistischen Bundesamt 17.045 Menschen auf einem Pedelec, 131 davon tödlich. Dabei sind die Unfälle meist auch schwerwiegender als auf einem Fahrrad ohne Elektromotor. Bezogen auf 1.000 Pedelec-Unfälle mit Personenschaden kamen im Jahr 2021 durchschnittlich 7,6 Personen ums Leben, bei einem herkömmlichen Fahrrad waren es nur 3,5. Der DVR reagiert auf diese Situation mit der Präventionskampagne „Tour de Freude“. Auf der Kampagnenwebseite erfahren Interessierte Wissenswertes über die besonderen Risiken beim Gebrauch eines Pedelecs und wie man sich optimal auf seine Touren vorbereiten kann.