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Sicherheit im Bahnverkehr
Umfassenden Schutz vor Terroranschlägen kann es nicht geben
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt den Vorstoß der europäischen Verkehrs- und Innenminister für mehr Sicherheit vor Terroranschlägen im Bahnverkehr. Der Anlass für diese Überlegungen war ein nur knapp verhinderter Anschlag in einem Thalys-Zug Ende August auf dem Weg von Amsterdam nach Paris. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek schränkt jedoch ein: „Absolute Sicherheit im Bahnverkehr ist illusorisch. Allein die Komplexität des Schienenverkehrs lässt die Sicherheitsbehörden an ihre natürlichen Grenzen stoßen. Daher benötigt die Polizei ausreichend viele Kräfte und viel Sachverstand, um das polizeilich Machbare und ein Maximum an Sicherheit zu gewährleisten.“ Bahnhöfe und Züge müssten zudem technisch überwacht, sowie die internationale Zusammenarbeit und der Datenaustausch verbessert werden. Jörg Radek, der auch den GdP-Bezirk Bundespolizei führt, verwies auf rund 270 Fernverkehrsknotenpunkte, etwa 5.400 Bahnhöfe und rund 33.000 Kilometer Bahngleise, die – zumindest theoretisch – das Ziel eines Terroranschlags sein könnten. Radek: „Der Schutz des Bahnverkehrs ist eine Herkulesaufgabe. Meine Kolleginnen und Kollegen nehmen diese Herausforderung an, doch haben wir momentan noch nicht einmal genug Personal, um Taschendieben eng auf den Fersen zu sein.“
Quelle: GdP
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