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„BackUp“ gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus

„BackUp“ ist eine von zwei Beratungsstellen für Betroffene von rechter Gewalt in Nordrhein-Westfalen. Sie ist für den Bereich Westfalen-Lippe zuständig, während die Opferberatung Rheinland in dem anderen Landesteil die Anlaufstelle ist. Seit November 2011 unterstützt das Projekt „BackUp“ Betroffene von extrem rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, deren Angehörige sowie Zeuginnen und Zeugen.

Möchte die betroffene Person Anzeige erstatten, kann sie auf Wunsch zur Polizei begleitet werden. Ist es bereits zu einer Anzeige gekommen, unterstützt BackUp den oder die Betroffene beispielsweise bei der Suche nach einem Anwalt oder einer Anwältin für die Nebenklage. „Wir beraten die Betroffenen auch in Fragen rund um eine Anzeigenstellung. Es ist natürlich wichtig, diese Taten aus dem Dunkelfeld zu holen, um zu zeigen, dass rechte Gewalt ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt. Jedoch gibt es auch wichtige Faktoren, die gegen eine Anzeige sprechen können“, meint Hülle. Gerade wenn Täter und Opfer sich gut kennen, was besonders bei Gewalttaten in der Nachbarschaft immer wieder der Fall ist, schreckt die betroffene Person oft vor einer Anzeige zurück.

 

„Wir beraten nach einem systemischen Ansatz, dabei ist es wichtig, dass das ganze soziale Umfeld des Opfers mit einbezogen wird“, so die Beraterinnen. „Die Unterstützung und der Rückhalt von Familie, Freundinnen und Freunden oder im Arbeitsumfeld kann eine wichtige Ressource sein nach einer Gewalttat, jedoch leidet häufig die gesamte Familie, wenn ein Mitglied Opfer rechter Gewalttaten wird. Wir beraten daher ebenfalls die Angehörigen der Betroffenen, aber auch Zeuginnen und Zeugen. Besonders belastend ist, wenn sich Opfer und Täter oder Täterin wiederkehrend begegnen. Die Betroffenen erleben dabei eine konstante Bedrohungslage und fürchten erneute Angriffe.“

Keine langfristige Finanzierung

Momentan erhält „BackUp“ vom Bund, vom Land NRW und von der Stadt Dortmund projektbezogene Finanzmittel. Die Fördergelder müssen jedoch jedes Jahr neu beantragt werden. Bislang hat „BackUp“ über 550 Betroffene von rechter Gewalt begleitet und beraten. Der zivilgesellschaftliche Trägerverein „BackUp-ComeBack e. V.“ betreibt zudem ein zweites Projekt mit dem Namen „U-Turn – Wege aus dem Rechtsextremismus und der Gewalt“. Dabei handelt es sich um eine spezielle Beratungsstelle rund um die Themen Rechtsextremismus, Einstiegsprävention und Ausstiegsberatung für Betroffene und Ratsuchende in Dortmund.

AL (Stand: 27.08.2021)

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